Die Post bringt allen was - aber wann?
SALZKAMMERGUT. Kunden verärgert über oft späte Zustellung – jetzt werden zusätzliche Briefträger gesucht
In bestimmten Teilen der Bezirke Gmunden und Vöcklabruck häufen sich in jüngster Zeit wieder Klagen darüber, dass Poststücke sehr spät ausgeliefert werden. Ein Salzkammergut-Nachrichten-Leser aus dem Gemeindegebiet von Altmünster etwa gab an, er bekomme seine Briefe und Packerl oft erst nach 18 Uhr. Eine Ohlsdorferin macht ihrer Schilderung nach dieselben Erfahrungen, auch aus dem Gmundner Stadtteil Unterm Stoan (Traunsteinstraße) gibt es ähnlich lautende Berichte.
Den Zustellern die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben, wäre ungerecht und unfair. Post-Sprecherin Kathrin Schrammel erläutert die Gründe für verspätete Auslieferung bzw. dafür, dass an einigen Tagen gar nicht ausgeliefert wurde: "Ich will gar nicht verhehlen, dass wir in letzter Zeit einige Probleme hatten. Wir hatten mit einer überdurchschnittlichen Fluktuation zu kämpfen, dazu kamen noch hohe Krankenstandsquoten."
Um diese Probleme in den Griff zu bekommen, seien bereits Personalmaßnahmen ergriffen worden, sagt Schrammel und kündigt an: "Wir werden jetzt auch massiv Leute einstellen und sind deshalb auf der Suche nach fähigen Mitarbeitern."
Bei aller Problematik – ein Anrecht auf eine bestimmte Zustellzeit gebe es nicht. Schrammel: "Es gibt eine Gangfolge, da bekommen manche die Post früher und manche später. Dass alle gleichzeitig die Post am Vormittag kriegen, das geht ja nicht." Falls ein Krankenstand eintrete, komplettiere ein Zusteller zuerst sein Gebiet und übernehme anschließend das des erkrankten Kollegen. "Das heißt, dass dann die Post natürlich später kommt, speziell wenn sehr hohe Aufkommen sind, etwa in der Weihnachtszeit."
Wer sich als Post-Zusteller bewerben möchte, kann dies per E-Mail unter folgender Adresse tun: bewerbung@post.at
Es ist immer einfach zu schreiben wenn etwas nicht exakt funktioniert. Die meisten senden Nachrichten sowieso schon elektronisch und das funktioniert auch nicht immer.
Ich für meinen Teil muß sagen, ich bin mit dem Postservice sehr zufrieden. Sehr, sehr nettes und kompetentes Personal in der Poststelle Laakirchen. Und die Zusteller sollten nicht für so manche Logistikentscheidungen des Managements mit negativen Kommentaren bestraft werden.
Meine Postsendungen ins Ausland, z.B. D, CH, FR, US, Asien, selbst Russland wird innh. 4 Tagen zugestellt (und das liegt dann nicht mehr in österr. Hand), werden bereits 48 Stunden nachdem ich sie aufgegeben habe zugestellt.
Wenn man will kann man immer ein Haar in der Suppe finden.
Ich habe ca. 500 Briefsendungen / Jahr und da kann ich der Post nur Lob aussprechen.
Liebe Leute von der Post, von mir bekommt ihr nur Lob!!!
Es ist ja nicht allein das Problem der Zustellung. Sondern auch, wie einen die "Postbeamten" bei einer Reklamation behandeln, wenn das Paket lt. Sendungsverfolgung z.B. 2,5 Wochen in einer Verteilzentrum, wie 4005 liegt, ohne das es jemanden juckt.
Die Weblösung für Sendungsverfolgung und Info über das Eintreffen einer Sendung zeigt falsche Daten, bzw. löst keine Reaktion oder Massnahmen bei Verschwinden eines Pakets aus!
Die Mitarbeiter der "Hotline", eher eine "Coldline" sind arrogant und antworten mit nichtssagenden Standardmails oder gar nicht, die Telefonnummern der Verteilzentren muss man sich am Schwarzmarkt besorgen. Wenn dann etwas Bewegung in die Sache kommt, zeigt sich sogar der Zusteller über Kritik beleidigt.
Summa summarum kann man sagen: schwache Organisation, unausgereifte IT, Ausbeutung der Mitarbeiter, noch immer Reste von Beamtentum, keine Kundenorientierung, etc., etc.
ich verstehe nicht über was sich Leute Beschweren?
Ein Salzkammergut-Nachrichten-Leser aus dem Gemeindegebiet von Altmünster etwa gab an, er bekomme seine Briefe und Packerl oft erst nach 18 Uhr.(was hat sie davon wenn die Post 4 Stunden früher kommt)
Ich gehe normal Arbeiten und komme so wie so nicht vor 17:00 nach haus, mir ist es sogar lieber wenn der Bote erst um 18:00 kommt dann kann ich das Paket noch annehmen und muss nicht zum Postpartner fahren.
Stimmt, ein Land der Meckerer, und die Zeitungen freuen sich über Geschichten.
Was interssiert mich die Zeitung von gestern um 18 uhr am abend ? Die Firmenpost kommt einen ganzen Tag später weil nach der Dienstzeit zugestelt.
Das Porblem der Post ist nicht das wannsondern komjmt sie überhaupt
Die längste Brieflaufzeit die wir "erleben" durften war 5 Monate war eh nur von einer Versicherung >/ wien ) und die Scherereien war entsprechende. Eigentlich sollte ja ich das Porto bekommen für die psychologische Betreuung des bedauernswerten Briefträgers.
"Wir werden jetzt auch massiv Leute einstellen und sind deshalb auf der Suche nach fähigen Mitarbeitern."
Gibt´s ja gar nicht- zuerst die Erfahrenen rausschmeißen und jetzt glauben, dass sich Leute um den Hungerleiderlohn finden.
PS: war 26 Jahre bei der Post- nach dem Börsengang wurde massiv Personal abgebaut. Und bei den Serviceleistungen hat es die Post immer verschlafen und dem Mitbewerb den Markt überlassen
...dem Mitbewerb den Markt überlassen.
Aber auch bei DHL,DPD,GLS und wie sie sonst noch heissen,sind die Zusteller nichts anderes als sogenannte "Sklaven" der Aktionäre...
nur das wie früher hat auch nicht gepasst!
mein Schwiegervater war auch Briefträger vor mittlerweile 30 Jahren 6:00 beginn meistens 12:30 zu hause und nebenbei Landwirt!
das leidige Thema Post, sie verdient eigentlich den Namen nicht mehr, zu einem 0815 Dienstleister verkommen
wechseln die Postboten bei mir fast wöchentlich, wen wunderst auch? unterbezahlt, schlechte Arbeitsbedingungen (Reklameverteiler) Zeitdruck zu große Rayons
wichtig, in der Führungsebene werden Boni ausbezahlt
Ja!
Oberen kassieren,
die unteren verlieren.
Die "kleinen" Mitarbeiter können einem leid tun.
20 % der Post kommt gar nicht erst an und landet irgendwo Im Jahr entstehen dadurch Kosten von 1000 €.! Mehrfache Beschwerden bis hin zum Verkehrsministerium sind völlig zwecklos weil man in Wien von Missständen nicht bemerkt. Die Post ist das besten Beispiel dafür wie Privatisierungen den Ländlichen Raäum und dessen Bewohner schaden. Aber Hauptsache die aktionäre sind zufrieden gestellt
ja da kommt das Schlagwort der Privatisierer zur Anwendung:
"Privat ist besser als der Staat" eben nur für die Geldanleger und Spekulanten aber nicht für Normalsterbliche
@gegenstrom: Hier hast Du aber nicht recht. Die Post ist zwar teilprivatisiert und wurde uns damals als "Volksaktie" angepriesen, aber es sind beileibe nicht nur die "gierigen" privaten Aktionäre, die auf hohe Dividenden setzen, sondern der Staat als Aktionär zwingt die Post geradezu, möglichst hohe Dividenden auszuschütten, um das Budget zu sanieren.
Nicht die Privatisierung allein presst die Post aus, sondern der Staat tut dies mit Vorsatz als Dividenden-Abzocker. Was also bei der Post passiert, ist gerade deshalb von Seiten der Regierung gewünscht, WEIL die Post Dividenden an den Staat abliefert und abliefern muss. Der Staat presst die Post-Mitarbeiter härter aus, als die privaten Aktionäre!
@gegenstrom: "...eben nur für die Geldanleger und Spekulanten aber nicht für Normalsterbliche"
Doch, doch, auch Du als "Normalsterblicher" kannst die Post-Dividende kassieren, einfach ein paar Aktien kaufen, es handelt sich ja um eine "Volksaktie". Dann bist Du auch ein Spekulant und hast nicht nur die Nachteile (schlechten Service), sondern auch die Vorteile (hohe Dividende) der Post...
auch wenn ich mir einige Aktien kaufen könnte, mache ich das prinzipiell nicht, weil die Dividenden von den Hacklern zuvor erarbeitet werden müssen.
Die ganze Zockerei ist ein Pyramidenspiel und fällt allen einmal auf den Kopf!
@gegenstrom: Aktien besitzen, sprich: An einem Unternehmen (ein wenig) beteiligt sein, ist noch kein Pyramidenspiel und keine Abzocke. Je verantwortungsbewusster die Aktionäre, der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung, desto besser arbeitet das Unternehmen (hoffentlich für Kunden UND Mitarbeiter).
Und da gilt eben leider: Der Staat ist aktuell kein sehr verantwortungsbewusster Unternehmer! Er zwingt seine Unternehmen dazu, sehr hohe Dividenden auszuzahlen, die auch sinnvoll ins Unternehmen investiert werden könnten. Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet Post, Telekom, ÖMV relativ hohe Dividenden zahlen! Der Staat will nämlich viel für´s Budget kassieren, auch wenn das Investitionskraft kostet.
Ob man mit (Mit-)Eigentum sorgfältig umgeht oder damit zockt, das liegt jeweils an der Mentalität der Eigentümer, nicht an Aktien oder Aktiengesellschaften generell.
"Ob man mit (Mit-)Eigentum sorgfältig umgeht oder damit zockt, das liegt jeweils an der Mentalität der Eigentümer, nicht an Aktien oder Aktiengesellschaften generell."
Nur nicht verharmlosen! Warum klagen die Fondsvertreter dann ganze Staaten und erpressen diese, wenn nicht der Staat ="wir alle" dort bei den Dividenden kürzen möchten?
Warum können auch "Gewinne" bei fallenden Kursen gemacht werden?
Das Börsespiel ="Spiel an den Börsen" ist ein reines Pyramidenspiel geworden und nicht eine "kleine Beteiligung".
Wer konkret ist der "Staat", wir alle Also mir wäre lieber ich bekomme meine Post verlässlich. Den genau dieser Staat schickt mir eine Rechung wenn ich wegen einer Postschlamperei die Steuern nicht pünktlichst bezahlt habe.
Oder ist dieser Staat doch eher der neoliberale² Finanzminister "herabgestiegen vom den roten Stuhl" ,dem es wichtiger ist die Dividende zu kassieren (+ Strafe von Finanzamt ) als ein funktionierende Post
Diese ganze Privatisererei von Infrstrukturunternehemen ist doch nur ein Riesen Verschaukelung der Bürger solange das Management parteipolitisch verstaatlicht ist.
Dienstag und Donnerstag kommt bei uns der Briefträger schon lange nicht mehr.
richtig muss es lauten Dienstag und Donnerstag kommt kein Werbung!
Brief (Pakete, Rechnungen,..) mit Name und Anschrift werden auch Dienstag und Donnerstag zugestellt.
Es ist ganz einfach: je weniger Menschen zustellen umso länger dauert es.
Man kann ja nicht verhindern, das dann noch Leute krank werden im Winter, dann hat man natürlich keinen Ersatz, das sagte auch der Post General gestern deutlich.
Die gute Nachricht, wird nicht viele von uns berühren, der Aktienkurs bzw. der Gewinn ist dadurch besser.
Wer Zustände in der Post genauer zu hören bekommt, der weiß wie die Leute ausgepresst werden und wie schwer Leute für diese Job zu finden sind, der ja nun eiserne Disziplin verlangt.
Übrigens Packerl müssen aber im Normalfall doch zeitgerecht zugestellt werden.
Der Kampf ums Geld und Gewinn wird auf Kosten Normalsterblicher Lohnabhängiger geführt.
Übrigens Zusteller sind auch auf ihre Personalvertreter vielfach nicht gut zu sprechen, die ja mit ihrer Zustimmung mehr oder weniger ein übertriebenes Maß an Arbeitsleistung selbst dann absegnen, wenn Sie es wissen.
So wie Politik öfter Bürger im Regen stehen lässt, so stehen Postler in Kälte..
Die Post besitzt die unverfrorenheit und stellt Briefe & Co an 2 Werktagen wöchentlich hiin Wels nicht zu. Meistens Dienstag und Freitag!
Das wichtigste ist nicht, dass die Post Pakete und Briefe für die Kunden bringt, sondern dass die Post dem Staat eine hohe Dividende (ein)bringt.
Und das tut sie. Das geht am besten, wenn man beim Personal spart und dieses zu höchstleistungen anstachelt.
Dann fallen nebenbei auch hohe Prämien für die Post-Spitzen-Manager ab. So geht das Spiel. Es ist nicht ganz neu...
Im Sommer werden es 3 Jahre, das Paket ist noch immer nicht angekommen.
Es ist kein Scherz, das Paket wurde von Frankreich nach Österreich geschickt und von der österreichischen Post verschlampt.
Briefe kommen nur sporadisch an - es fällt einem schwer Vertrauen zur Post zu haben.
wieso lässt Du nicht alles über einen Konkurrenten im Postweg kommen und alles gut versichern.... dämlich über das System Post zu schimpfen, wenn man schaut wie die Leute ausgepresst werden und das in einer Situation in der Alternativen ja bewusst gefördert wurden.
Jetzt fahren noch Private parallel, die immer schneller fahren müssen wenn der Wagen halb leer ist.....
wunderbar die Privatisierung, das bringt allen was, zumindest ARbeitsdruck!
Sie kennen aber die Services von "Ich nix verstehen-DHL " noch nicht. Da sind die Postler ja noch Weltmeister dagegen .
Wann ??
Das ist immer eine gute Frage.
Wenn man bei großen Versandhäusern 24-Stunden-Versand angibt, dann funktioniert das auch: 24 Stunden von Buxtehude bis (fast) vor die Haustüre.
Hier liegt dann das Paket 3 Tage in irgendeinem Verteilerzentrum, weil entweder heute keine Pakete zugestellt werden, sich das heute nicht mehr ausgeht, ein Kollege nicht da ist (oder was weiß denn ich),... anstatt Freitag wird dann doch Dienstag draus.
Und das ist jetzt kein fiktives Beispiel !!! Das passiert mir leider regelmäßig.