Goiserer Heimatbühne begeistert mit unverwüstlichem Komödienklassiker
BAD GOISERN. Die Goiserer Heimatbühne macht wieder von sich reden: Dieser Tage feierte das Laienensemble die umjubelte Premiere der Komödie "Die spanische Fliege" von Franz Arnold und Ernst Bach.
Das Stück ist mehr als hundert Jahre alt und ein unverwüstlicher Bühnenkracher. Denn die Protagonisten sind zeitlose Figuren des Lebens, wie sie immer und überall zu finden sind. Ähnlichkeiten mit aktuellen Charakteren und Moralvorstellungen sind auch in der Goiserer Inszenierung unübersehbar.
Turbulente Beziehungskomödie
Es geht um zwei honorige Männer, die in ihren Jugendjahren eine Liaison mit der gleichen Tänzerin hatten und denen ein aalglatter Rechtsanwalt auf die Schliche kommt. Als dann auch noch der vermeintliche Sohn der Tänzerin auftaucht, wird die Sache endgültig kompliziert. Und wie es sich gehört, stolpern die Akteure auch noch von einer Verwechslung zur anderen. Dass am Ende alle glücklich sind und den richtigen Partner fürs Leben finden, versteht sich von selbst.
Die von Manfred Hübl geleitete Inszenierung riss bei der Premiere am Wochenende die Leute von den Sesseln. Es gab immer wieder Zwischenapplaus und laute Bravo-Rufe am Ende. Neben den schauspielerischen Leistungen begeisterte auch die liebevolle Bühnengestaltung mit aufwendigen Details.
"Die spanische Fliege" ist in diesem Jahr noch zweimal zu sehen (29. und 30. November). Weitere Vorstellungen gibt es im Jänner.