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Neue Pläne für Gmundner Kösslmühle

Von Gary Sperrer, 16. September 2016, 06:32 Uhr
Neue Pläne für Gmundner Kösslmühle
Das Projekt Kösslmühle an der Traun im Gmundner Stadtzentrum, so wie es dereinst aussehen soll: Die Kubatur des Altbestandes wird dabei eingehalten. Bild: KBL

GMUNDEN. Keine Seniorenresidenz, kein Flüchtlingsheim entsteht, sondern Haus mit 20 Wohnungen.

Die Kösslmühle, ein altehrwürdiges Haus nördlich der Gmundner Traunbrücke, linksseitig des Flusses gelegen und nur durch einen Spazierweg vom Wasser getrennt, hat – alle Genehmigungen von Stadtgemeinde, Naturschutz etc. vorausgesetzt – eine neue Zukunft. Die nunmehrigen Besitzer, die Altmünsterer Maximilianhof Immobilien GmbH, planen nach dem Abriss des alten Gebäudes ein Haus mit vier Geschoßen und 20 Wohnungen zu errichten.

"Die Außenkubatur bleibt im Wesentlichen wie der jetzige Bestand ist", betont der Gmundner Architekt Simon Baderer. "Das Spannende ist, dass das gesamte Gebäude unten ausgestattet wird mit einer Bootsgarage für 17 Stellplätze, wo man von der Traun-Seite hineinfahren kann." Im vorderen Teil (dort, wo sich die auf dem Foto abgebildeten Personen befinden, Anm.) werde eine zweigeschoßige Parkgarage errichtet.

"Es ist etwas ganz Hochwertiges", ergänzt Michael Gesswein, geschäftsführender Maximilianhof-Gesellschafter. "Es werden die Wohnungen innen entgegen dem Trend zu immer mehr Glas und immer mehr Beton ausgestattet. Wir haben drei Meter Netto-Raumhöhe, Fischgrät-Parkettböden, weiße Doppelflügeltüren… Und auch an der Außenfassade sieht man: Es geht wieder ein bisschen in den Altbau-Stil zurück. Wir haben eine Kunden-Klientel, die so etwas sucht. In allen Altersschichten."

Der Zeitrahmen, bis wann das neue Gebäude entstehen soll bzw. kann, steht noch nicht fest. Gesswein: "Das ist ein heikles Thema, denn wir brauchen ja noch die Genehmigungen von der Stadtgemeinde, von Naturschutz und Gewässerschutz. Daher kann man’s noch nicht sagen. Wunschgemäß sollte man Mitte bis Ende nächsten Jahres mit dem Bau beginnen, vielleicht auch erst im Frühjahr 2018. Wir sind noch zu früh im Projektstadium, um das tatsächlich sagen zu können."

Gmundens Bürgermeister Stefan Krapf (VP) zeigt sich im Namen der Stadtgemeinde sehr froh, dass ein langersehnter Kompromiss herbeigeführt werden konnte. Ihm persönlich gefalle die geplante konservative Bauweise des Projekts, so das Stadtoberhaupt. "Und was wesentlich ist: Es ist in der Kubatur der alten Kösslmühle. Wir haben das Maximum herausgeholt, und das kommt jetzt eben in die diversen Ausschüsse. Und ich hoffe, dass dieses Projekt realisiert wird."

"Der perfekte Kompromiss"

Auch die künftige Position von Gmunden als "Stadt am See" mit der Neugestaltung von Rathausplatz und Esplanade stehe in einer Reihe mit dem Kösslmühle-Projekt. "Das mit der Bootsgarage passt gut zu dieser Philosophie", sagt Krapf. "Ich bin sehr froh, dass es dieses Vorhaben jetzt gibt: von einem alten, leer stehenden Gebäude, mit dem man eigentlich nichts machen kann, hin zu einem Projekt, das die Stadt belebt, Bewohner mit einer Kaufkraft, die den Gmundner Geschäften zugutekommt – alles in allem eine Win-win-Situation. Das ist der perfekte Kompromiss."

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23  Kommentare
23  Kommentare
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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 19.09.2016 02:55

Es gibt kein Projekt in Gmunden das nicht von Suderanten und Raunzern sofort angelehnt wird. Egal was - es passt nicht , es soll alles so bleiben wie es war - auch eine alte, feuchte Rattenburg darf nicht verändert werden.
Das Gmunden-Syndrom : Gegen alles sein aber die Nase hochtragen.

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Ayakulik (417 Kommentare)
am 18.09.2016 07:03

Was macht ihr euch Gedanken. Gmunden lebt sowieso nur mehr vom Blick auf den Traunstein und da darf man auch kein Fernglas mehr nehmen. Gleich gegeueber auf der anderen seite Anbau des Musikhauses, Skandaloes. Bau einens Privathauses an der rechten Seite vor dem Kumberlandpark, Architekt auszeichnungswuerdiger Schrott. Neue Hochhaeser in der Bahnhofstrasse. Asylanten und Emigrantensiedlungen in Gmunden. Was wollt ihr? es war einmal Schoen.Und Gmundens Macher ware immer schon Korrupt.

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eduard36 (802 Kommentare)
am 18.09.2016 08:03

Du nix deutsch und blödsinn sagen tun

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Bergretter (2.327 Kommentare)
am 17.09.2016 11:54

Das ist aber wieder typisch gmundnerisch, wenn was Neues kommen soll sind wir auf jeden Fall einmal dagegen. Aber nur zu sagen, es gefällt mir nicht ist zu wenig. Man kann bauen was man will, irgendwem gefällt es sicher nicht. Gegenüber dem vorherigen, monströsen Vorschlag sieht das jetzt schon ganz gut aus, die Kubatur wird gegenüber jetzt nicht vergrößert. Und der Architekt hat sich schon was gedacht. Schaut nach oldscool aus. So etwa im Stile vom Strandbad - Bauhaus. Nicht schlecht. Daß sich das aber ein Normalsterblicher sicher nicht wird leisten können ist schon klar. Es wurden aber in den letzten 2 Jahren eine Menge preisgünstigerer Wohnungen in Gmunden gebaut, sind auch noch viele frei. Aber auf jeden Fall ist darauf zu achten, daß die Traunpromenade weiterhin benützt werden kann und nicht etwa durch die Bootseinfahrt unterbrochen wird.

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Gmundnerer (1.156 Kommentare)
am 18.09.2016 11:02

Was heißt hier Bootseinfahrt. Der Traunuferweg ist ein öffentlicher Weg, Spazieren und Radfahren, der bleibt. !!
aber du hast schon recht es könnte bei der ÖVP schon wieder
Spielchen geben,....
Aber was ist mit der Stonborough Villa auf Toskana wurde
die auch privat vermietet ,... aber warum nicht ausgeschrieben,,,
ja da wird vieles unter der Hand vergeben,
wie das ganze Geld an Stern geht und nicht an die Gmundner.
Es ist auch darauf zu achten was am Seebahnhof passiert,
ev. auch Auflösung der Schiffslende, ?

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susisorgenvoll (16.871 Kommentare)
am 17.09.2016 11:32

Die Habererpartien bleiben, nur die Köpfe ändern sich ....... Steht die alte Kösslmühle eigentlich nicht unter Denkmalschutz?

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eduard36 (802 Kommentare)
am 17.09.2016 12:16

Nein.und außerdem sind alle mauern feucht und alles unterschimmel

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observer (22.371 Kommentare)
am 17.09.2016 11:32

Dort steht jetzt ein ungenutztes Gebäude - aber es passt in die Landschaft. Der geplante Betonklotz aber dort überhaupt nicht. Und der steht dann dort und verschandelt an einem exponierten Platz die Gegend für Generationen. Man fragt sich schon, welchen oder ob überhaupt manche PolitikerInnen einen Geschmack haben - das trifft auch für Linz zu (siehe neuer Anbau des SchachermayrHuases am Taubenmarkt). Da helfen auch nicht irgendwelche Beiräte, die als Feigenblatt dienen. Man kann nicht alles dem Mammon unterordnen. Es gibt für solche moderne Bauten Gegenden, wo sie hinpassen und solche, wo sie nicht hinpassen. Der geplante passt in Gmunden an dieser Stelle nicht hin.

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eduard36 (802 Kommentare)
am 17.09.2016 12:17

Sagen sie.mir gefällts..und vielen anwohnern auch

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metschertom (8.151 Kommentare)
am 17.09.2016 08:21

Also wieder eine Immobilie für den Zweitwohnsitz bzw. für sehr betuchte Klientel! Wo bleibt der Wohnbau für Junge Familien oder Senioren die sich nicht solche Luxusappartements leisten können?
Warum wird nicht gleich auch ein Lift für Boote eingebaut damit diese betuchten Freizeitkapitäne damit sogar bis ins Wohnzimmer fahren können?
Man kann nur hoffen, sollte das Haus in dieser Form gebaut werden, dass das nächste Jahrhundert Hochwasser gnädig ist und diesen Kobel fort spült!

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sissy1912 (4 Kommentare)
am 17.09.2016 00:00

Oh,wie schön.....das schreit ja förmlich nach Luxusjachten russischer Oligarchen.
Da sind Gmundens Verantwortliche wirklich On Top.
Gratuliere!!!

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 16.09.2016 11:32

bootsgarage? ich dachte, boote müssen vor der traunbrücke umdrehen, da darf man nicht durch? (die paar ruderer, die sich nicht dran halten, ausgenommen)

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mynachrichten1 (15.491 Kommentare)
am 16.09.2016 11:42

mit einem Segelboot wirst nicht absichtlich hinunterfahren, außer man übersieht die Strömung bei einem Hochwasser und man taucht unten durch.

Aber unter normalen Bedingungen kann man natürlich auch die Traun fahren, wieso den nicht.

Übrigens gingen die Saunabesucher ja auch dort immer in den See (kein Hochwasser mit vermehrter Strömung vorausgesetzt)

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susisorgenvoll (16.871 Kommentare)
am 17.09.2016 11:30

Den Mast kannst ja wohl vorher um legen! zwinkern

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roithergatte (47 Kommentare)
am 16.09.2016 14:51

BIG an die Front
Das neue "Rheuma-Nestlein" für betuchte Zweitwohnungsbesitzer die feuchtes Klima nicht fürchten, schaut genau so aus, wie man sich die Gestaltung durch einen hiesigen Architekten, vorstellt.
Auch die kritiklose Zustimmung durch die neue Lichtgestalt Gmundens ,Herrn Mag. Krapf, entreisst mir kein "da schau her"!
Aber eine Sorge habe ich, packen E-Motorboote die starke Gegenströmung bei relativem Hochwasser eben so super, wie solche mit Verbrennungsmotoren und kann ich dann damit am See genau so schnell und weit fahren? Und vor allem, wird man E-Motorboote zu einem günstigen Preis erhalten?
Natürlich stellt sich auch die Frage wie man mit dem SUV zu den Garagen kommt.
Alles wird sich klären und dann hat der Investor vielleicht kein Geld mehr.
Aber das kann auch nicht passieren, denn damit haben unsere Stadtverantwortlichen ja reiche Erfahrung

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Scar (148 Kommentare)
am 16.09.2016 09:45

Endlich wieder Arbeiterwohnstätten in guter Lage..... Hoffentlich wirkt sich das nicht auf die politischen Stärkeverhältnisse im Gmundner Gemeinderat aus

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baerenhaus (29 Kommentare)
am 16.09.2016 09:12

Mir gefaellt das sehr. Die Zeiten und Stile aendern sich, aber ich finde es passt perfekt.

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eduard36 (802 Kommentare)
am 16.09.2016 07:46

Haben sie die pläne gesehen wie das alteinheim ausgesehen hätte? Was ist genau ihre meinung wie das gebäude aussehn sollte?

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susisorgenvoll (16.871 Kommentare)
am 16.09.2016 07:11

Grauenhaft! Gmunden wird immer mehr verschandelt!

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eduard36 (802 Kommentare)
am 16.09.2016 07:53

Hauptsoch sudan

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idee2000 (377 Kommentare)
am 16.09.2016 11:54

Wenn das stimmt, dann müssen die Gmundener Politikerinnen und Politiker außenpolitisches Geschick beweisen! Der Sudan hat genügend eigene Probleme!!!!!!! Das Einmischen in den Gmundener Wohnbau DARF NICHT SEIN!

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mynachrichten1 (15.491 Kommentare)
am 16.09.2016 11:51

wie auch anderswo, gute Architektur sieht man ja selten, wird so lange weitergebaut, bis das man wenn alles verbaut ist, eh nichts mehr sieht und dann passt es wieder.
aber der erste Plan war doch viel kitschiger.

und übrigens ein Gmundner Architket fällt mir ein, der nicht nur eigenartige Gutachten für Gemeinden erstellt gegen Bürger,
sondern auch noch den Bebauungsplan ändert,
um selbigen Bürger in die Schranken zu weisen und andere dazu, und das obwohl gar kein Grund verkauft ist und nur Bauerwartungsland vorhanden.
Ja es gibt eben die GEmeinden und die Auftragnehmer, die überlassen gar nichts dem politischen Zufall.......

Für mich fängt die Grenzüberschreitung allerdings erst dort an, wo nicht nur der Geschmack betroffen ist, sondern das Recht eingeschränkt wird.
Und unglaublich wie uninformiert da selbst Gemeinde Beamten sind, wenn man darüber spricht. Chefsache geht offenbar bei uns unter Umständen schnell mal zu Lasten von gleichem Recht, bis hin zur Forderung hoher Straf

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Gmundnerer (1.156 Kommentare)
am 17.09.2016 07:40

du hast in allen dingen recht !, viele tun so als ob sie nichts wissen. Aber vom Stern wissen sie alles was ihm guttut, was er braucht um das schöne Gmunden schikanös zu erledigen.
Am. Attersee ein Fest für neue Garnituren eine Frotzelei zum Sondergleichen, mit unserem Steuergeld. Überall wo eine neue Lok kommt , ein Fest und die Würstlfresser sind da und lachen
und lachen, und wir die Bürger weinen und weinen, leider,

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