Ziegelböck dämpft die Zigaretten nun endgültig aus
VORCHDORF. Die Hoftaverne Ziegelböck, ein traditionsreiches Gasthaus im Zentrum von Vorchdorf, das auf eine 300-jährige Geschichte zurückblickt, ist seit gestern rauchfrei.
"Wir sind ein familienfreundliches Wirtshaus und der Meinung, dass Rauchen und Essen nicht mehr zusammenpassen", sagt Inhaber und Geschäftsführer Franz Ziegelböck.
Der große Saal des Gasthauses mit seinen mehr als 200 Sitzplätzen sowie einige Nebenräume sind bereits seit mehrren Jahren rauchfrei. Jetzt werden die Glimmstängel aber auch aus der alten Gaststube und damit von den Stammtischen verbannt. "Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist uns ein großes Anliegen", so der Wirt. "Mit den rauchfreien Gastzimmern können wir ihnen ab sofort einen absolut rauchfreien Arbeitsplatz anbieten."
Raucher sind in der Hoftaverne Ziegelböck natürlich nach wie vor willkommen. Für sie hat Franz Ziegelböck ein gemütliches Platzerl an der frischen Luft eingerichtet. Dort belästigt der Qualm andere Gäste nicht.
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Frage: Seit wann haben Politik und Gewissen irgend einen Zusammenhang???
war für @gegenstrom
mich wundert ja immer noch, wie alle VP-Parlamentarier heuer im Parlament bei der Abstimmung umgefallen sind und mit der Rechtsaußenpartei das beschlossene Nichtrauchergesetz aufgehoben haben, obwohl sie bei ihrer Angelobung nach ihrem Gewissen zu entscheiden, gelobt hatten.
Hat keine/r der VP-Mandatare je ein Gewissen gehabt, wenn er/sie jetzt plötzlich mit Strache die Raucherlaubnis gibt, was selbst im konservativen Bayern aufgehoben wurde.
Wird hoffentlich den Strache nicht dazu verleiten, das Rauchen in Gasthäusern gerichtlich anzuordnen, da es scheinbar sein einziges Steckenpferd vor der Wahl war!
Sowohl Gäste als auch Mitarbeiter gehören geschützt. Also Bravo!
Die Raucher können wirklich problemlos rausgehen, die meisten machen das ja ohnehin zuhause auch.
Die wirklich intelligenten Wirte verbieten das rauchen in ihren Lokalen schon lange. Halbwegs Intelligent war es auch, den ursprünglich geplanten Zeitpunkt (Anfang Mai) für den Raucherschutz zum Anlass zu nehmen, die Gäste zu schützen. Jetzt nach und nach dem Druck der Gäste nachzugeben, schätze ich als nimmer ganz so gscheit ein. Jedenfalls ist es keinen Werbeartikel wert!
Es war schon immer erlaubt, ein Lokal als Nichtraucherlokal zu führen, und das hat nichts mit der Intelligenz zu tun, sondern mit dem Geschäftsgang, speziell am Land. Da können die NR meckern was sie wollen, beide Arten von Lokalen haben ihre Berechtigung und wenn eine Million Raucher daheim bleibt mangels gemütlichen Rauchertreff, können viele Wirte auch daheim bleiben.
Die Raucher werden aber nicht zu Hause bleiben! Aber es gehen sehr viele Nichtraucher in kein Raucherlokal und bleiben daher gezwungenermassen zu Hause!!
Raucher sind Süchtige - nur sie wollen es nicht glauben - und schädigen auch die NR und das Personal !!
Was hat den daran gehindert, das bereits vor Jahren zu machen? Es war NIE Vorschrift, dass in einem Lokal das Rauchen erlaubt sein muss. Billige Werbung durch Schlagzeilen in der lokalen Presse!
Noch viel wesentlicher wäre den Ausschank und den Verkauf von alkoholischen Getränken zu unterlassen
Und zur Speisekarte fällt Ihnen nichts ein?
So schreiben nur trockene Alkoholiker, die verbittert sind, weil sie nicht mehr trinken dürfen und es anderen auch nicht gönnen.
Danke!
Herr Ziegelböck argumentiert auch sachlich gut, warum er sich für ein - nur vorübergehend noch - freiwilliges Draußen-Rauch-Gebot als Gastgeber entschieden hat.
Wenn es mich nach Vorchdorf verschlägt (und das ist nach Eröffnung der Traunseebahn nicht so unwarscheinlich), komme ich nach einer Dekontaminationszeit gerne mal vorbei.