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Aufholjagd in Sachen Deutsch für zugewanderte Kinder in Vöcklabruck

Von Edmund Brandner, 26. August 2024, 00:04 Uhr
Aufholjagd in Sachen Deutsch für zugewanderte Kinder in Vöcklabruck
Elisa Schrattenecker bringt den Kindern im Offenen Kulturhaus Vöcklabruck erste Deutschkenntnisse bei. Bild: Mosaik

VÖCKLABRUCK. In einem speziellen Kurs werden 31 Buben und Mädchen auf den Schulbeginn vorbereitet.

Sie kommen aus Syrien, aus kurdischen Gebieten, aus Afghanistan, Portugal, Somalia und vielen anderen Ländern. Was sie verbindet, ist, dass sie nicht Deutsch können. Und dass für sie in wenigen Tagen die Schule beginnt. Die 31 Vöckabrucker Kinder machen deshalb eine Aufholjagd. An drei Vormittagen pro Woche sitzen sie im Offenen Kulturhaus (ÖKH) im Kreis und lernen Deutsch – spielerisch aber intensiv. Betreut werden sie von Pädagoginnen der Sozialeinrichtung Mosaik. Diese achten auf Methodenvielfalt. Es wird viel geredet, gespielt und gezeichnet.

Manches Kind kannte bis vor kurzem nur ein Leben im Flüchtlingszelt. Elf Mädchen und Buben kannten vor drei Wochen noch nicht einmal das Alphabet. Für sie wurde ein eigener Kurs geschaffen. "Anfangs verständigten wir uns mit Händen und Füßen", sagt die angehende Pädagogin Elisa Schrattenecker. "Die Kinder lernen aber extrem schnell." Die 20-jährige Schörflingerin ist begeistert vom Ehrgeiz ihrer Schützlinge und von ihren Fortschritten. Viele von ihnen werden in der Schule anfangs dennoch weitere Unterstützung benötigen. Insgesamt sind fünf Pädagoginnen und Integrationshelferinnen im Einsatz.

Seit 17 Jahren gibt es derartige Ferienlernprogramme in Vöcklabruck. Sie dauern vier Wochen. Die Eltern der Kinder kostet das einen symbolischen Preis von fünf Euro. Finanziert wird das Projekt in Wahrheit durch die Stadtgemeinde Vöcklabruck sowie aus Spendengeldern. Bisher unterstützte auch die Integrationsstelle des Landes die Kurse, doch diese Zahlungen wurden eingestellt. Aus Sicht der Landesregierung werden bereits ausreichend Förderstunden aus dem Bildungsbudget eingesetzt. In den Schulen der Bezirkshauptstadt wird das anders gesehen. Der Bedarf, so heißt es, sei nach wie vor hoch.

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Autor
Edmund Brandner
Lokalredakteur Salzkammergut
Edmund Brandner

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