Brauerei Zipf entschuldigte sich für "Versäumnis"
NEUKIRCHEN AN DER VöCKLA. Die Wortwahl war hart: Die Brauerei Zipf behindere die Erinnerungsarbeit, falle vor allem durch einen Mangel an Geschichtsbewusstsein und Fingerspitzengefühl auf. Das Mauthausen Komitee Österreich sparte vergangene Woche nicht mit Kritik an dem Betrieb in Neukirchen an der Vöckla.
Wie berichtet, wurde 15 Schülern und Lehrlingen aus dem Bezirk Vöcklabruck, die an einem Gedenkprojekt arbeiten, der Zugang zu den baulichen Überresten des KZ-Außenlagers auf dem Firmengelände verwehrt. Obwohl das Mauthausen Komitee zuvor angefragt und auf die Bedeutung des Projekts hingewiesen habe. Von der Brau-Union hieß es gegenüber den OÖN, dass es an diesem Tag nicht möglich war "so kurzfristig eine außerplanmäßige Führung anzubieten".
"Basis wiederhergestellt"
Nun konnten die Brauerei und das Mauthausen Komitee die Unstimmigkeiten aus der Welt räumen. "Wir bedauern, dass ein Versäumnis auf unserer Seite zur öffentlichen Kritik des Mauthausen Komitees geführt und für berechtigte Irritationen gesorgt hat. Es war zu keinem Zeitpunkt unsere Absicht, engagierte Schülerinnen und Schüler an ihrem wichtigen Beitrag zur Gedenkarbeit in Oberösterreich zu hindern", heißt es von der Brau-Union. Mit dem Mauthausen Komitee habe man bereits Gespräche über eine bessere Zusammenarbeit vereinbart. (geg)
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