Eine Woche nach dem Fasching ist jeder zwölfte Ebenseer positiv getestet
EBENSEE. Die Sieben-Tage-Inzidenz kletterte nach dem bunten Treiben von 1700 auf 8415.
Es ist in Ebensee nicht unüblich, dass viele Menschen etwas angeschlagen aus dem Fasching herausgehen. In diesem Jahr macht die Faschingshochburg aber mit explodierenden Corona-Zahlen auf sich aufmerksam. Mehr als 600 Infektionsfälle waren eine Woche nach dem Fetzenzug behördlich gemeldet. Das heißt, das sich rund jeder rund Zwölfte rund um das lustige Treiben angesteckt hat. (Und die Dunkelziffer dürfte noch deutlich höher sein.)
Rote Laterne für Gmunden
Mit ihren hohen Infektionszahlen trübt die Salinengemeinde auch die Bezirksbilanz: 4251 Corona-Fälle waren gestern zwischen Obertraun und Roitham gemeldet. Mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 3686 hat der Bezirk Gmunden die rote Laterne unter allen oberösterreichischen Bezirken. In Ebensee selbst, das eine Impfquote von 73,1 Prozent aufweist, liegt die Sieben-Tage-Inzidenz derzeit bei 8415. Der Landesschnitt liegt bei 2577.
Der Krisenstab des Landes wies bereits darauf hin, dass Faschingsfeiern Einfluss auf die hohen Fallzahlen diese Woche gehabt haben dürften. "Wir waren in Ebensee schon auf einer Inzidenz von etwa 1700", ärgert sich Tilman Königswieser, Primar des Salzkammergut-Klinikums und Mitglied des Landeskrisenstabes.
Mediziner nehmen Lage ernst
Zum Glück für die meisten Infizierten sind die Krankheitsverläufe bei der Omikron-Variante in der Regel harmloser als bei der vorangegangenen Delta-Variante. Mediziner nehmen die derzeitige Situation aber trotzdem sehr ernst. "Weil Omikron deutlich ansteckender ist als die früheren Varianten, ist auch die Zahl der Covid-Erkrankten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, hoch", sagt Wolfgang Baihuber, Sprecher des Salzkammergut-Klinikums. "Von einer entspannten Situation in den Spitälern kann deshalb keine Rede sein." Die Zahl der Covid-Patienten im Salzkammergut-Klinikum schwankt in diesen Tagen zwischen 70 und 90, acht Covid-Erkrankte müssen derzeit auf der Intensivstation behandelt werden. "Und wir haben immer noch regelmäßig Todesfälle", sagt Baihuber.
bei dieser hohen Inzidenz in Ebensee durch den Fasching muss man auf die Aussage der Bürgermeisterin, Frau Promberger, zurückkommen. "Die sahen mich an, als ob etwas nicht stimmt mit mir". Vielleicht stimmt doch etwas nicht, wenn Sie dem Faschingstreiben über Tage freien Lauf lassen. Ziemlich unverantwortlich und auch dumm.
Faschingsmuffel!
Eigentlich eine rote Bürgermeisterin!
Die Parteivorsitzende ,eine Ärztin Frau P.Rendi Wagner die immer wieder von VORSICHT sprach!
War das der Bürgermeisterin.....EGAL???
Nicht nur sie Bürgermeisterin hat zugeschaut. Alle, Politiker, Medien, Polizei..
Wahrscheinlich der neue Ebenseer Brauch, um Corona auszutreiben.