Falsch abgebogen: 41-Jähriger entkräftet von Klettersteig gerettet
HALLSTATT. Den Aufstieg über den Seewand-Klettersteig bei Hallstatt schaffte ein 41-Jähriger am Mittwoch noch problemlos - der Abstieg wurde ihm dann aber zum Verhängnis.
Kurz nach Mittag nahm der Grazer seine Bergtour von einem Parkplatz in Hallstatt aus in Angriff. Über den Seewand-Klettersteig, der mit dem Schwierigkeitsgrad D/E ("sehr schwierig" bis "extrem schwierig") markiert ist, erreichte er gegen 16 Uhr den Ausstieg.
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Über den Klettersteig hatte sich der Mann über das Internet informiert, über den Weg zurück hatte er sich laut Polizei jedoch keine Gedanken gemacht. Der Abstieg führt vom Ausstieg des Klettersteigs Richtung Gjaidalm und dann mit der Seilbahn oder über die Skipiste ins Tal. Dieser Weg führt vom Parkplatz weg. Dies dürfte den 41-Jährigen so irritiert haben, dass er falsch abbog und in wegloses Gelände geriet. Schließlich stand er entkräftet vor einer Felswand und konnte nicht mehr weiter.
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Gegen 20 Uhr verständigte der Mann die Rettungskräfte. Bei letztem Tageslicht konnte er von der Besatzung des Hubschraubers der Flugpolizei gerettet und ins Tal gebracht werden.
Hoffentlich zahlt der den Einsatz
Wenn das so weitergeht, wird man auch für Grazer so wie für Tschechen Einreisesperren ins Salzkammergut verhängen müssen.
und wieder 5000 Euronen für die Bergrettung!
Gut oder schlecht?
Schlecht, weil die Kosten der Bergrettung nicht gedeckt sind, abgesehen davon, dass die ehrenamtliche Tätigkeit natürlich auch nicht gedeckt wird, zusätzlich.