Kurioser Feuerwehreinsatz in Ottnang am Hausruck
OTTNANG AM HAUSRUCK. Schienenersatzverkehr-Autobus blieb auf einem Feldweg stecken.
Weil der Busfahrer sich auf sein Navigationssystem verließ und ein Verkehrsschild „Sackgasse“ übersah, blieb Montagabend ein Schienenersatzbus des OÖ Verkehrsverbundes auf einem Feldweg in Ottnang stecken. Die Freiwillige Feuerwehr musste ausrücken und barg den Bus gemeinsam mit dem Grundbesitzer und mit Hilfe dessen Traktors.
Fahrzeuge passten nicht durch Eisenbahnunterführung
"Viele Kameraden waren gerade auf der Geburtstagsfeier unseres ehemaligen Gerätwartes und konnten schnell ausrücken", sagt Johannes Niedermayr, Sprecher der Feuerwehr Ottnang. "Die Anfahrt gestaltete sich schwierig, da unsere Feuerwehrfahrzeuge nicht durch die örtliche Eisenbahnunterführung fahren konnten. Mit Unterstützung eines Traktors des Grundbesitzers konnten wir den Bus auf einen befestigten Weg ziehen. Aufgrund der vielen Geländeunebenheiten mussten wir noch zwei Einbauseilwinden unserer Fahrzeuge einsetzen."
Was ist an diesem Vorgang "kurios"? In letzter Zeit taucht dieses Wort häufig in Schlagzeilen verschiedener Regionalzeitungen auf - aber anscheinend weiss der Redakteur (die Redakteurin) nicht, was das Wort eigentlich bedeutet.
Danke an die Feuerwehr!
Ist dieser Busfahrer nicht auf die Idee gekommen, vor Dienstbeginn die Strecke privat abzufahren? Das wäre ja nicht zuviel verlangt gewesen!
Vielleicht erfahren die Fahrer erst bei Dienstbeginn welcher Strecke sie zugeteilt sind?
Ich weis nicht, welchen Beruf sie ausüben, aber erledigen sie die Vorbereitungen für Ihre Arbeit in Ihrer Freizeit?
Ich hoffe der Fahrer bleibt im Innendienst, in Zukunft.
Was für ein Personal setzt der Verkehrsverbund in Oberösterreich ein?
Unterbezahltes (um die Ausschreibung zu gewinnen) zu schlechten Konditionen (geteilte Dienste, Abzug von "Standzeiten"...).
Hat an der Sackgasse das "NoGPS"-Schildchen gefehlt?
neujahrsunglücksschweinchen
naja - wie man hört gibts für so manche Linien gar keine Angebote mehr.
Ich frage mich immer: was geht in einem Gehirn eines Bus/LKW-Fahrers vor, wenn er in Österreich auf einem Feldweg trifft und dann auch noch weiterfährt, weil das GPS das sagt...
Vielleicht würde eine Besachwalterung helfen.
Vielleich hat er einen Vorgesetzten, der beanstandet, dass er, der Fahrer, nicht die vorgeschriebene Strecke einhält? Immerhin hat er, der Chef, diese Strecke im Büro mittels seinem Navi festgelegt.