Nach Brand durften Bewohner in Wohnungen zurück

VöCKLABRUCK. Ein Großbrand am Sonntagabend in Vöcklabruck machte 28 Personen vorübergehend wohnungslos. Durch das Feuer im vierten Stock entwickelte sich so starker Rauch, dass ganze Etagen des Hochhauses noch am Sonntagabend gesperrt werden mussten. Die betroffenen Bewohner, darunter auch Familien mit Kindern, die zuvor von Atemschutztrupps aus den verrauchten Wohnungen gerettet wurden, konnten großteils privat untergebracht werden. Ein kleiner Teil wurde in einem nahegelegenen Hotel einquartiert. Auch das Feuerwehrhaus Vöcklabruck öffnete vorübergehend seine Türen für die Betroffenen. Elf Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht.

Am Montagnachmittag waren noch die Brandermittler in dem Wohnhaus in der Anton-Hesch-Gasse zu Gange. Kurz darauf konnten die Bewohner aber wieder in ihre Wohnungen zurückkehren, wie Bürgermeister Peter Schobesberger (SP) gegenüber den OÖNachrichten bestätigt.

Brand ging von Couch aus

Unklar war Dienstagnachmittag noch, ob auch die Brandwohnung wieder freigegeben werden konnte. Das Feuer war von der Wohnung einer 84-Jährigen im vierten Stock des Hauses ausgegangen. Durch fahrlässigen Umgang mit einem Feuerzeug soll die Couch in Brand geraten sein. Die Polizei kann Brandstiftung als Ursache aber in jedem Fall ausschließen. (noir)