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Schmuckstück ohne Pächter: Intensive Suche nach Hüttenwirt für den Traunstein

Von Gabriel Egger, 15. Oktober 2024, 20:18 Uhr
Traunsteinhaus und Goisererhütte verlängern Saison
Das Traunsteinhaus der Naturfreunde im Herbst. Bild: Egger

GMUNDEN. Die modernisierte Hütte der Naturfreunde feierte heuer ihr erst zehnjähriges Bestehen.

1,5 Millionen Euro hatten die Naturfreunde in den Umbau ihrer Schutzhütte auf dem Traunstein investiert, als sich am 28. Juni 2014 offiziell die Türen öffneten . Entstanden war eine der schönsten Aussichtsterrassen Österreichs – der Traunsee zu Füßen, das Innere Salzkammergut im Überblick.

Wer dort im kommenden Jahr die zahlreichen Gäste bewirtschaftet, ist allerdings noch nicht klar. Die Naturfreunde Gmunden suchen weiterhin intensiv nach einem Hüttenwirt, einer Hüttenwirtin oder einem Pächterpaar. Wie berichtet, endet die Zeit auf dem Berg für Roman Leithner und Michaela Schell, die die Hütte seit April 2021 bewirtschaften, mit Ende dieser Saison endgültig. "Ich bin nach wie vor überzeugt, dass das hier einer der schönsten Arbeitsplätze auf der Welt ist. Aber wir sind jetzt noch jung genug, dass wir uns noch einmal verändern, noch einmal etwas Neues ausprobieren", hatte Leithner Anfang August dieses Jahresim OÖN-Gespräch gesagt.

Seitdem gab es für die Übernahme der Hütte zwar Interessenten, ein neuer Pächter, der das Traunsteinhaus ab 1. Mai 2025 übernimmt, wurde allerdings noch nicht gefunden. "Wir werden den zukünftigen Wirt tatkräftig unterstützen und auch noch einmal in die Technik der Hütte investieren", sagt Kurt Kramesberger, Obmann der Naturfreunde Gmunden. 

15.000 Nächtigungen in zehn Jahren

Mitbringen sollten potenzielle Pächter jedenfalls Gastfreundschaft, Belastbarkeit und Geduld. Vor allem aber auch alpine Erfahrung und ein Gespür für Technik. In den vergangenen zehn Jahren verzeichnete die Hütte bei insgesamt 44 Schlafplätzen mehr als 15.000 Nächtigungen. Für die Naturfreunde sei eine langfristige Zusammenarbeit von Bedeutung. Dass das auf dem Traunstein möglich ist, zeigte Kurt Resch: Der ehemalige ÖBB-Mitarbeiter verbrachte als Hüttenwirt des Traunsteinhauses 24 Sommer in 1580 Metern Seehöhe, bevor er im Oktober 2020 den finalen Abstieg antrat.

Am 13. August dieses Jahres erhielt die Hütte das Umweltzeichen der Republik Österreich,  im vergangenen Herbst gab es den Klimaschutzpreis der Stadtgemeinde Gmunden.

Die Naturfreunde feiern in diesem Jahr aber noch etwas: Vor 100 Jahren wurde die Route über den "Naturfreundesteig" entdeckt, die im unteren Bereich mittlerweile abgeändert wurde. Wer über diese Route (oder den Mairalmsteig) demnächst in die Arbeit gehen möchte, kann sich unter office@kreativplan.at melden.

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Autor
Gabriel Egger
Redakteur Oberösterreich
Gabriel Egger
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14  Kommentare
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2020Hallo (4.774 Kommentare)
am 17.10.2024 21:34

Alles nur noch komisch - wird in Gmunden etwas für die verbleibende Einheimische Bevölkerung noch etwas gemacht oder nur noch für 2. Wohungsbesitzer, denn deren sog. Parkraumbewirtschaftung geht doch voll in die „Hose“ mehr Umsatz in der Stadt bringt es wohl nicht, das darf man mit ein wenig „Hausverstand“ sehen.

Der Zug in die Stadt ist auch kein Frequenzbringer, Geschäfte WO ? Im SEP 🤷‍♀️😂😂

Dass es nun auch auf dem Berg auch so kommt wegen extravaganten Parkgebühren beim Aufstieg, was soll das, haben die keine anderen Ideen für das Problem dort? 🙈🙈🙈

WER bitte wählte die alle ? Na vor den Vorhang - das Ergebnis sieht man !

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1949wien (4.254 Kommentare)
am 17.10.2024 10:49

.......allein die Fahrt vom Seebahnhof zum Fuße des Traunsteins bereitet Unbehagen. Die Geschwindigkeitsbeschränkungen, die total zugebauten Hänge, der Baustil vieler Häuser, ( für den Geldadel gibt es offensichtlich keine Bauordnung), die Parkmöglichkeiten, der Massentourismus,......Gmunden war einmal schön.......ist jedoch zur Abzockerstadt verkommen!
,,,,,zurück zum Naturfreundehaus am Traunstein, kein Wunder dass die Wirtsleute verdrossen sind. Wegen den Parkplatzgebühren sagen sich viele, es gibt noch andere schöne Berge und tun sich den Traunstein nicht mehr an. Schade !

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fischersfritz (1.760 Kommentare)
am 16.10.2024 13:30

was sich in Gmunden immer wieder abspielt, regt doch sehr zum Nachdenken an. Die Leute werden bewusst vergrault, mit überhöhten Parkgebühren, mit absurden Verkehrsregeln 20er, 30er, 40er Zonen, Privatwegen und -absperrungen. Man ist nicht willkommen, schon gar nicht als Tagesgast, wie ja vom Bgm auch vielfach ausgesprochen. Wenn man jedoch die finanzielle Lage dieser elitären und überheblichen Stadt betrachtet, so kommt man aus dem Staunen nicht heraus. (einzusehen in offener. haushalt. österreich) Nichts ist mehr elitär, eine eine Vershuldungsdauer von beinahe 50! Jahren, der Qicktest bescheinigt nach dem Schulnotensystem eine Note von 4,11. Das ist das Ergebnis 2023, wie wird es nun nach dem Pudertanzjahr, Helnwein Ausstellung und Co wohl ausschauen?? Wir haben die Botschaft des Bgm schon längst verstanden und kommen nicht mehr.

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Sherlock (177 Kommentare)
am 16.10.2024 21:07

Überheblich ist Gmunden grundlos geworden dank der (zumeist nur zugezogenen) Bevölkerung, die sich auch in der Kommunalpolitik wiederspiegelt.
Unter'm Stein wollte einst keiner nicht einmal tot über dem Gartenzaun hängen - war Armeleutegebiet. Nun Promis, echt?
Elitär soll Gmunden sein - keine Spur davon!
Dieser Nonsensefleckerlteppich an Geschwindigkeitsbeschränkungen ist weltweit einzigartig. Möglichst alle Parkplätze zu vergebühren, um das marode Stadtsäckel zu füllen, ist Armutszeugnis.
BM Krapf ist ein zu bemitleidender Homo sapiens, auch seine Crewmitglieder. Ich habe mir die achon verbal zur Brust genommen. Der arme Krapf wollte nicht einmal mehr in Gmunden wohnen nach meinem Monolog - ich komme selbst aus einer GM-Familie seit Generationen und nicht vom Bodensatz der GM-Bevölkerung. Der zugezogene Schlair- so jem ist Vize-BM - & diplomierter Maschinenbauer Cheesy fürchten mich wie der Teufel das Weihwasser.
In Gmunden gehört kräftigst personalmässig bei der ÖVP ausgemistet.

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metschertom (8.329 Kommentare)
am 16.10.2024 07:02

Mit Klimaschutzpreis und Umweltabzeichen kann sich der Hüttenwirt nichts kaufen. Und solange das mit den irren Parkgebühren und Zufahrtsproblemen nicht vernünftig gelöst ist wird sich nicht so schnell ein Pächter finden zumal die Einbußen seit diesem Knieschuss nicht unerheblich sind.

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il-capone (398 Kommentare)
am 15.10.2024 21:04

7-Tage Woche auf einer Raucherinsel?

Da ist ja ein Stundenlohn von 50 Euronen netto noch zuwenig.

Zudem kommt man auf den schattigen Routen -> Zirler + Hernler dort gar nicht vorbei.
Der Kobel hat mich bis dato nur von oben gesehen.
Und im Winter ist sie GsD ohnehin nicht geöffnet.

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mundl_sackbauer (39 Kommentare)
am 15.10.2024 20:31

Einfach eine kleinen Scooter für 200€ kaufen, vorne bei der Feuerwehr parken, und reindüsen. Macht Spaß, man ist unabhängig vom Wanderbus und zahlt nur 8 statt 25€.

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il-capone (398 Kommentare)
am 15.10.2024 21:07

Mi'n E-Radl gehts auch.
Den hinteren Parkplatz sollte man ohnehin nur für Einspurige ohne Ölmotor reservieren.
Ganzjährig.

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mynachrichten1 (15.569 Kommentare)
am 16.10.2024 10:31

nachdem die Einspurigen ja generell nicht zahlen fürs Parken, ist das für die Fiskalpolitik jener Kommunen, die offenbar sonst nicht so viel Geschick mit Finanzen aufweisen, überhaupt nicht denkbar.

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mynachrichten1 (15.569 Kommentare)
am 16.10.2024 09:28

und sicherheitshalber mitnehmen am Berg. übrigens sind ja auch E Räder schon mindestens einmal gestohlen worden da hinten. und wie so oft im Leben, kommt man mit sogenannten Bahnhofsrädern am weitesten. eigentlich ein Wahnsinn, wenn man Parkgebühren schafft, die letztlich die ohnehin nicht wirklich einfach Existenz von Betrieben noch zusätzlich belasten. der Exzentrik geschuldet wird vielfach überall nur abgezockt, ohne mit der Wimper zu zucken. der Toskanaparkplatz mit seiner nun Vergebührung hat auch keinen verkehrstechnisch notwendigen Zweck, sondern dient letztlich als Steuereinnahme. verdammt kompliziert wird es, wenn man nun irgendwo eine längere Tour anreißen möchte über Berge, wo parkt man da sein Auto länger? kompliziert wie eben die Bürokratie viele Schritte setzt die nicht zu Ende gedacht sind. Aber es stimmt, der Mensch gewöhnt sich an Alles, nur die Parteienlandschaft hat sich auch deswegen verschoben, auch von den Grünen weg. Es gilt die UV.

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Zaungast_17 (26.838 Kommentare)
am 16.10.2024 13:04

Bei der Eishalle 😉

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KeinSpieler (702 Kommentare)
am 15.10.2024 08:49

Solange die Abzocke am Parkplatz nicht aufhört, wird sich niemand finden!
Ich war - nach 3 Jahren Boykott (wegen der Abzocke durch die Gemeinde Gmunden) - Anfang September wieder am Traunstein und habe nach dem Gipfel Essen und Zeit auf der wunderschönen Terrasse des Naturfreundehauses genossen.
Bez Parken hab ich in den sauren Apfel gebissen - der Automat hat um halb sieben wieder einmal nicht funktioniert, hab daher mit easypark bezahlt - 28,75 statt den schon überhöhten 25€.
Beim Einstieg 'Hernlersteig' ist dann ein Hinweis dass man während der Woche in der Kurzparkzone der Traunsteinstraße nix bezahlen muss?!... die Verkehrszeichen sind aber so, dass man nur 3 Stunden parken darf ; mir wurde dann von einheimischen Wanderern gesagt, dass die Gemeinde schon oft auf diese Ungereimtheiten aufmerksam gemacht wurde, aber die lassen das so, damit sie mit dem Parkplatz beim Umkehrplatz die Gäste abzocken können.
Mich würde es nicht wundern, wenn sich keine Pächter mehr finden -die Wanderer

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KeinSpieler (702 Kommentare)
am 15.10.2024 08:51

... werden bewusst vertrieben!
Vielleicht wegen des Geldadels, der sich in der roten Zone breit gemacht hat und jetzt am Zweitwohnsitz seine Ruhe haben möchte.

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schubbi (4.852 Kommentare)
am 16.10.2024 15:56

Warum wohl sonst ?

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