Schmuckstück ohne Pächter: Intensive Suche nach Hüttenwirt für den Traunstein
GMUNDEN. Die modernisierte Hütte der Naturfreunde feierte heuer ihr erst zehnjähriges Bestehen.
1,5 Millionen Euro hatten die Naturfreunde in den Umbau ihrer Schutzhütte auf dem Traunstein investiert, als sich am 28. Juni 2014 offiziell die Türen öffneten . Entstanden war eine der schönsten Aussichtsterrassen Österreichs – der Traunsee zu Füßen, das Innere Salzkammergut im Überblick.
Wer dort im kommenden Jahr die zahlreichen Gäste bewirtschaftet, ist allerdings noch nicht klar. Die Naturfreunde Gmunden suchen weiterhin intensiv nach einem Hüttenwirt, einer Hüttenwirtin oder einem Pächterpaar. Wie berichtet, endet die Zeit auf dem Berg für Roman Leithner und Michaela Schell, die die Hütte seit April 2021 bewirtschaften, mit Ende dieser Saison endgültig. "Ich bin nach wie vor überzeugt, dass das hier einer der schönsten Arbeitsplätze auf der Welt ist. Aber wir sind jetzt noch jung genug, dass wir uns noch einmal verändern, noch einmal etwas Neues ausprobieren", hatte Leithner Anfang August dieses Jahresim OÖN-Gespräch gesagt.
Seitdem gab es für die Übernahme der Hütte zwar Interessenten, ein neuer Pächter, der das Traunsteinhaus ab 1. Mai 2025 übernimmt, wurde allerdings noch nicht gefunden. "Wir werden den zukünftigen Wirt tatkräftig unterstützen und auch noch einmal in die Technik der Hütte investieren", sagt Kurt Kramesberger, Obmann der Naturfreunde Gmunden.
15.000 Nächtigungen in zehn Jahren
Mitbringen sollten potenzielle Pächter jedenfalls Gastfreundschaft, Belastbarkeit und Geduld. Vor allem aber auch alpine Erfahrung und ein Gespür für Technik. In den vergangenen zehn Jahren verzeichnete die Hütte bei insgesamt 44 Schlafplätzen mehr als 15.000 Nächtigungen. Für die Naturfreunde sei eine langfristige Zusammenarbeit von Bedeutung. Dass das auf dem Traunstein möglich ist, zeigte Kurt Resch: Der ehemalige ÖBB-Mitarbeiter verbrachte als Hüttenwirt des Traunsteinhauses 24 Sommer in 1580 Metern Seehöhe, bevor er im Oktober 2020 den finalen Abstieg antrat.
Am 13. August dieses Jahres erhielt die Hütte das Umweltzeichen der Republik Österreich, im vergangenen Herbst gab es den Klimaschutzpreis der Stadtgemeinde Gmunden.
Die Naturfreunde feiern in diesem Jahr aber noch etwas: Vor 100 Jahren wurde die Route über den "Naturfreundesteig" entdeckt, die im unteren Bereich mittlerweile abgeändert wurde. Wer über diese Route (oder den Mairalmsteig) demnächst in die Arbeit gehen möchte, kann sich unter office@kreativplan.at melden.
7-Tage Woche auf einer Raucherinsel?
Da ist ja ein Stundenlohn von 50 Euronen netto noch zuwenig.
Zudem kommt man auf den schattigen Routen -> Zirler + Hernler dort gar nicht vorbei.
Der Kobel hat mich bis dato nur von oben gesehen.
Und im Winter ist sie GsD ohnehin nicht geöffnet.
Einfach eine kleinen Scooter für 200€ kaufen, vorne bei der Feuerwehr parken, und reindüsen. Macht Spaß, man ist unabhängig vom Wanderbus und zahlt nur 8 statt 25€.
Mi'n E-Radl gehts auch.
Den hinteren Parkplatz sollte man ohnehin nur für Einspurige ohne Ölmotor reservieren.
Ganzjährig.
Solange die Abzocke am Parkplatz nicht aufhört, wird sich niemand finden!
Ich war - nach 3 Jahren Boykott (wegen der Abzocke durch die Gemeinde Gmunden) - Anfang September wieder am Traunstein und habe nach dem Gipfel Essen und Zeit auf der wunderschönen Terrasse des Naturfreundehauses genossen.
Bez Parken hab ich in den sauren Apfel gebissen - der Automat hat um halb sieben wieder einmal nicht funktioniert, hab daher mit easypark bezahlt - 28,75 statt den schon überhöhten 25€.
Beim Einstieg 'Hernlersteig' ist dann ein Hinweis dass man während der Woche in der Kurzparkzone der Traunsteinstraße nix bezahlen muss?!... die Verkehrszeichen sind aber so, dass man nur 3 Stunden parken darf ; mir wurde dann von einheimischen Wanderern gesagt, dass die Gemeinde schon oft auf diese Ungereimtheiten aufmerksam gemacht wurde, aber die lassen das so, damit sie mit dem Parkplatz beim Umkehrplatz die Gäste abzocken können.
Mich würde es nicht wundern, wenn sich keine Pächter mehr finden -die Wanderer
... werden bewusst vertrieben!
Vielleicht wegen des Geldadels, der sich in der roten Zone breit gemacht hat und jetzt am Zweitwohnsitz seine Ruhe haben möchte.