Staatspreis für Ebenseerin
EBENSEE. Angelika Lahnsteiner ist Molekularbiologin an der Universität Salzburg, wo sie nicht nur forscht, sondern auch unterrichtet. Und das so gut, dass sie für ihre Vorlesung über "Epigenetik" jetzt mit dem "Ars Docendi Staatspreis für exzellente Lehre" ausgezeichnet wurde.
Die 35-Jährige studierte Biophysik an der Johannes Kepler Universität Linz und arbeitet in Salzburg im Fachbereich Biowissenschaften und Medizinische Biologie. In ihrer Vorlesung vermittelt Lahnsteiner ihren Studierenden grundlegende Konzepte und betont dabei immer die Alltagsrelevanz. Welche Auswirkungen haben chronischer Stress, Schlafmangel oder Alkoholkonsum auf unsere Zellen, und wie verändern diese Faktoren das Muster der Gen-Transkription. Die Jury lobte, dass Lahnsteiner dabei nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch die Fähigkeit Lehrinhalte zu vernetzen.