Starkregen: Zahlreiche Überflutungen von Gmunden bis Steyr
GMUNDEN. Heftige Unwetter zogen am Montagabend von West nach Ost über das Alpenvorland.
Besonders betroffen waren die Bezirke Gmunden, Kirchdorf, Steyr und Steyr-Land. Bis 21 Uhr mussten 100 Feuerwehren mit rund 1500 Einsatzkräften 512 Mal zu Hilfe eilen. Es gab überflutete Keller, Straßen standen unter Wasser und mussten gesperrt werden, wie beispielsweise die Esplanade in Gmunden. Die Einsatzkräfte bargen Fahrzeuge aus den Fluten und versuchten, mit Sandsäcken, die Wassermassen halbwegs unter Kontrolle zu halten. Auch die Meldungen "Wasser im Wohnraum" und "aufgeschwommene Kanaldeckel" gingen oftmals beim Landesfeuerwehrkommando ein.
Ein Video, aufgenommen am Gmundner Rathausplatz, zeigt, wie das Wasser aus den überlasteten Kanaldeckeln sprudelt:
Ab 18 Uhr heulten die Sirenen im Raum Gmunden: Die angekündigten Unwetter hatten den Bezirk erreicht. Binnen einer halben Stunde wurden die dortigen Feuerwehren zu mehr als 60 Überflutungseinsätzen alarmiert. Auch im Innviertel ist es vereinzelt zu Einsätzen gekommen, ehe die Gewitter-Linie weiter Richtung Nordosten zog. Das prognostizierte Starkregenereignis sei in Teilen Oberösterreichs "mit voller Wucht" eingetreten, teilte die Feuerwehr in einer Aussendung mit. Insbesondere die Stadt Gmunden, Kremsmünster, Bad Hall, Pfarrkirchen und Wolfern wurden schwer getroffen, so die Bilanz.
Die Einsatzkarte um 19 Uhr:
Schwere Schäden am Sonntagabend
Bereits am Sonntagabend hatten Unwetter schwere Schäden in Oberösterreichs Bezirken angerichtet. Die meisten Probleme bereitete der starke Wind, der am Abend einsetzte, Dächer abdeckte und Bäume umstürzen ließ.
Ein 47-jähriger Autolenker war mit seinem 17-jährigen Sohn in Auberg im Oberen Mühlviertel unterwegs, als das Unwetter einsetzte. Auf dem Güterweg Hollerberg kippte ein 25 Meter hoher Baum durch den Sturm um, der Stamm fiel direkt auf das Dach des Wagens, der etwa 100 Meter weiter an einer Böschung zum Stillstand kam. Der 47-Jährige wurde im Fahrzeug eingeklemmt, sein Sohn und ein Anrainer konnten ihn aus dem Pkw befreien. Der Notarzt brachte ihn ins Krankenhaus.
Laut Landesfeuerwehrkommando wurden gestern Abend 113 Feuerwehren mit 1500 Einsatzkräften zu 260 Einsätzen im ganzen Bundesland gerufen – annähernd alle Bezirke waren betroffen.
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Gmunden ist einfach zu nahe am Wasser gebaut...
Ui, da sind hier wohl wieder einige "Experten" im Forum unterwegs.
Mit gegenseitigen Hickhack.
Ich maße mir zumindest nicht an, zu behaupten, die exakte Ursache zu kennen, weshalb Wasser aus den Kanaldeckeln sprudelt- ausgenommen dass die Hauptursache der viele Regen war...
Zudem stelle ich fest, das hier einige wohl sehr viel Zeit zum Posten haben und nicht arbeiten müssen / dürfen- so mitten am langen Dienstag Vormittag...
(ich nutze lediglich die derzeitige Mittagspause).
Also- sind da wohl einige
Pensionisten, Freigestellte,.... zu Gange.
Ich vermute Ersteres.
Hauptsache, die oder der ist "gscheiter als der/die andere..."
Das schreibt der Richtige, andere beleidigen und dann den Neunmalklugen geben!👎
Bitte lesen!
Ich schrieb: ..."Ich maße mir zumindest nicht an, zu behaupten, die exakte Ursache zu kennen..."
Was ist da falsch daran?
Fühlen Sie sich dadurch beleidigt?
Oje. Sowas aber auch.
Habe jetzt keine Zeit mehr, da ich weiter arbeiten möchte, im HomeOffice.
Interessieren mich auch nicht mehr, Eure "Diskussionen"...
Hanuno: Ein und den selben Blödsinn mehrmals zu wiederholen macht ihn auch nicht richtiger😎
Na da haben’s sich die Herrn wohl etwas verkalkuliert beim Bau der Kanäle, aber NIEMAND ist SCHULD!!
Hauptsache a net so volle BIM fährt herum mit fast Kane Leut, der Zuständige Politiker verzieht sich nun eh is des guat! Da kann er nun fest Zug fahren anstatt Sitzungen…….
😡😡😡😡😡😡😡👎👎👎👎👎👎
Schuld ist der Regen.
Rückschlagklappen im Kanal verhindert einen Rückfluss in den Keller.
So ein Unsinn! Die Klappe verhindert nur, dass über den Abfluss Wasser ins Haus kommt, nicht aber, dass Oberflächenwasser die Keller flutet.
Die Retensionsbecken sind zu klein, daher gehen die Kanäle über und das Wasser schießt aus den Kanaldeckeln.
Das sieht man auch im Video. Was ist daran so schwer zu verstehen?
gegen Oberflächenwasser helfen Sandsäcke, Planen und Bretter.
Was Poster alles wissen!😉
hauno "Die Becken führen dazu, dass die Kanäle das Wasser nicht mehr schnell genug ableiten können"
Das steht im Gegensatz zu wasserbaulichen Grundsätzen:
Die Ableitungsgrenzen ergeben sich aus dem Querschnitt der Kanäle, jede Retention und jeder gedrosselte Ablauf erhöht die Kapazität zur Bewältigung der Mengen und senkt das Hochwasserrisiko.
Aber hallo!
Soll denn die Bim das viele Wasser aus der Stadt fahren?
Nach "Hallo" ist ja die Politik Schuld, dass es regnet und dass das Wasser nass ist.
Das sicher nicht, aber sie sind daran schuld, dass das Wasser nicht mehr schnell genug abfließen kann!
Wieder einmal sorgen die vielen kleinen Landfeuerwehren für Ordnung und Sicherheit.
Feuerwehren, die die Politik vor Jahren wegsparen wollte.
Aber für viele nicht wichtige Sachen ist genug Geld vorhanden!
Wie es halt schon immer war! Würden sich die Menschen anschauen, wenn nicht so viele beim Roten Kreuz und Feuerwehr....ehrenamtlich wären!!🙉🙉🙉
Wie man am Video von Gmunden gut erkennen kann, sind die Retentionsbecken eine Hauptursache für die Überschwemmungen in den letzten Jahren. Vor diesem, vom Umweltschutz geforderten Unsinn, hatten wir praktisch nie geflutete Keller, jetzt bei praktisch jedem Starkregen.👎
Ich fordere daher einen Umbau, damit diese Becken das Wasser ungehindert durchlassen, wenn sie voll sind!
An Hauno:
Sie "fordern"?
Aha,
Ein Experte?
Ist das Ihr Job?
Oder sind sie doch nur ein möchtegern
Besserwisser?
.
Sollten Sie so "toll" sein, bewerben Sie sich sofort als Experte, und zeigen es denen wie es richtig geht 😄
könnte aber auch ein betroffener Anrainer sein 🧐, der politische Fehlentscheidungen bei Unwettern erlebt
Wer ist hier der Besserwisser?
Das hat nichts mit Besserwisserei zu tun!
Irgendetwas ist falsch, dass es jedes mal bei so einem Starkregen,so aus den Kanaldeckel rauskommt!
Wenn die Temperaturen im Sommer um 5 Grad steigen, dann werden diese Unwetter zur " Normalität" werden, so schrecklich es klingt!
Statt in die Haare zu fahren, wäre besser Ratschläge.....sich zu geben!!🤔
Transalp, ich bin betroffener Anrainer. Vor den unsinnigen Becken hatten wir nie ein Problem, jetzt jedes Jahr das Wasser in den Garagen und im Keller.
Da muss man kein Experte sein, um zu erkennen, dass diese Becken eine Fehlkonstruktion sind!
Also sparen Sie sich Ihre Unterstellungen!
und dafür sind andere abgesoffen
nur weil eure Häuser keine Sickerschächte haben!!
Sie haben wirklich keine Ahnung, worum es geht!
Hauno hat ein Problem erkannt und zwar wenn man bei einem Starkregen nur zuwartet bis die Becken voll sind und der Überlaufkanal nur wieder den Hauptkanal belastet, dann tritt nur eine Zeit Verzögerung bis zum Überfluten der Hauptkanäle ein. Daher ist es notwendig gleichzeitig frühgenug alle Hauptkanäle auch beim Becken entsprechend offen zu lassen und bei Überlastung steuerbar zu schließen bis das Becken voll wird. Die Schleusen bei den Enns Kraftwerken müssen auch frühgenug geöffnet werden und nicht erst bei Überlastung.
Wenn der Überlauf der Becken bei jedem Starkregen anspringt,
dann ist das lokale Regenwassermanagement eine völlige Fehlplanung.
Ich kenne aber die örtlichen Gegebenheiten nicht.
Aha! Nachdem es Retentionsbecken nur im Regenwasserkanalsystem gibt hat wohl jemand seinen Schmutzwasserkanal daran angeschlossen? Und Becken haben Notüberläufe wenn voll... totaler Experte...
Die Becken führen dazu, dass die Kanäle das Wasser nicht mehr schnell genug ableiten können, daher sprudelt es aus den Kanaldeckeln, wie im Video zu sehen. Auf Gefällestrecken bildet sich ein richtiger Strom, der dann in Garagen und Keller eindringt.
Das hat nichts mit Abwasserleitungen zu tun, Sie Schlaumeier!
HAUNO (6.044 Kommentare)
vor 8 Stunden
Die Becken führen dazu, dass die Kanäle das Wasser nicht mehr schnell genug ableiten können, daher sprudelt es aus den Kanaldeckeln, wie im Video zu sehen.
daher sprudelt es aus den Kanaldeckeln
das gab es bei uns auch
gibt aber bei uns weit und breit kein Retentionsbecken
Aus den Kanälen sprudelt nicht das Wasser der Retensionsbecken,
die Regenwässer sollen gar nicht in den Kanal münden sondern versickern,
das Kanalsystem ist schlicht überlastet,
weil die eingeleiteten Mengen sich vervielfacht haben.
Der Grund dafür: Klimawandel und Bauwut,
ohne dem Wasser mehr Raum zu geben.
Einfache Physik.
UFTSCHLOSSGEFAHR (2.204 Kommentare)
Aus den Kanälen sprudelt nicht das Wasser der Retensionsbecken,
die Regenwässer sollen gar nicht in den Kanal münden sondern versickern,
das Kanalsystem ist schlicht überlastet,
weil die eingeleiteten Mengen sich vervielfacht haben.
Die Regenwässer der Häuser landen nicht im Abwasserkanal und versickern auch schon lange nicht mehr sondern dafür gibt es den Regenwasserkanal. (zumindest bei uns im Ort)
Sind zwei von einander getrennte Systeme im dem einem wird das Regenwasser der Häuser und der Straße gesammelt und in dem anderen das Abwasser.
Wenn Sie mir erklären können, was sich in der Gmundner Innenstadt großartig verändert hat, könnte ich Ihnen ja glauben.
So ist es aber wieder nur ein typische Ausrede für eine Fehlleistung!
Das Klima hat sich stark verändert.
Da gebe ich Ihnen recht, aber ich habe auch Fotos von den Retensionsbecken im Stadtzentrum während des Einbaus gesehen. Da gehen zwei mickrige dünne Leitungen zum See. Daher ist es klar, dass diese Becken bei Starkregen das Wasser nicht mehr ableiten können.
Das wiederum verursacht den Rückstau in den Kanälen, was durch die "Springbrunnen" bei den Kanälen sichtbar wird. Auf Gefällestrecken fließt dadurch viel mehr Wasser bergab, was zu den Flutungen der Garagen und Keller führt.
Der Klimawandel mag zwar mit schuld sein an den Überschwemmungen, primär es eine Fehldimensionierung und Fehlplanung der Becken!
Das klingt plausibel.
Ich sehe das NICHT!
Und ein bisschen kenne ich mich mit dem WR auch aus.
Retentionsbecken haben durchaus Sinn.
Hauno
In einem Satz:
Retentionsbecken sind die Lösung und nicht das Problem.
Das heißt, Sie wünschen sich jedes Jahr Wasser im Keller?
bei uns sind die Retentionsbecken baulich so ausgeführt, dass genau das verhindert wird.
Vielleicht entwässern Ihre Retentionsbecken ja in den Kanal anstatt in einen Bach.
So sollte es ja sein, nur in Gmunden laufen diese Becken zu schnell voll, dann bildet sich ein Rückstau. Durch die Höhenunterschiede entsteht ein gewaltiger Druck, der zu den gefilmten Springbrunnen führt.
Hauno
kann es sein, dass bei Ihnen die Kanäle noch nicht im Trennsystem ausgeführt sind?
Wenn ja, dann ist Ihre Gemeinde nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik.
Gmunden hat möglicherweise das Geld lieber in eine leere Straßenbahn anstatt in sinnvollen Hochwasserschutz investiert.
Better....
Auch wenn sie die Straßenbahn nicht mögen, für den Starkregen kann sie nichts.
KlausBrandhuber
vielleicht wäre es schlauer gewesen das Steuergeld nicht in eine Straßenbahn zu investieren die ohnehin meist leer fährt. Und statt dessen in ein Kanaltrennsystem und einen sinnvollen Hochwasserschutz.
@ HAUNO
Bei DEM Monsterregen kam in unser Haus Wasser herein, wo es 70 Jahre NIE reinkam, wie die Altvorderen wussten! Sorry, so alt bin ich noch bei weitem nicht, vor allem geistig!
Wie kann DAS sein? Knapp nach 20 Uhr stellte Krapf eine Lobpreisung an sich auf seinen Bürgermeisterfacebookaccount, da heute Generationengarten in Cumberland eröffnet wurde, 2 Stunden nach dem Regeninferno! Krapf ist deplatziert als Bürgermeister!
Tinto... Sie sind geistig nicht mehr am Stand der Zeit.. Vertrauen Sie den Leuten in ihrer Umgebung...