Statistik: Oberösterreich hatte die meisten tödlichen Unfälle
WIEN. Im ersten Halbjahr 2021 starben 151 Menschen auf Österreichs Straßen, 44 von ihnen verunglückten in Oberösterreich tödlich.
Die Zahl der Verkehrstoten im ersten Halbjahr ist heuer so niedrig ausgefallen wie noch nie in den vergangenen 60 Jahren: 151 Menschen starben im ersten Halbjahr 2021 bei Straßenverkehrsunfällen. Oberösterreich ist trauriger Spitzenreiter: Mit 44 gab es hier die meisten Verkehrstoten.
"Die Zahl der Todesopfer war in Österreich fast doppelt so hoch wie in der Schweiz, wo 86 Menschen ums Leben kamen", sagte VCÖ-Experte Michael Schwendinger. Dort gelte Tempo 80 auf Freilandstraßen, maximal 120 km/h auf Autobahnen, es gebe ein dichtes Bahnnetz und "im Ortsgebiet viel Verkehrsberuhigung".
23 Radfahrer gestorben
Die Zahl der Verkehrstoten insgesamt ist zwar der niedrigste Wert in den vergangenen 60 Jahren. Bei Unfällen mit Radfahrern wurde im ersten Halbjahr aber ein Höchstwert der vergangenen 30 Jahre verzeichnet. Bis Ende Juni verletzten sich heuer 4079 Menschen mit einem Fahrrad im Straßenverkehr. 23 von ihnen tödlich, zehn davon in Oberösterreich. Bereits im ersten Corona-Jahr 2020 war bei der Anzahl verunglückter Radfahrer ein negativer Rekordwert verzeichnet worden. Heuer setzte sich diese Entwicklung fort.
Der Rückgang an Verkehrstoten erklärt sich auch durch die Lockdowns im ersten Halbjahr 2021. Im April 2021, während des verschärften Lockdowns in Wien und Niederösterreich, sank die Zahl der Verunglückten um je 37 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenmonat April 2019. In den Bundesländern mit "Lockdown light" lagen die Rückgänge nur zwischen sieben und 30 Prozent. Im "Lockdown-freien" Juni stieg die Zahl der Verunglückten stark an und lag mit 5338 Personen so hoch wie seit 2007 nicht mehr.
Von den 151 Verkehrstoten waren laut VCÖ mit 68 (ein Opfer weniger als im Halbjahr 2020) die meisten Pkw-Insassen, vor Motorradfahrern mit 30.
Den stark gestiegenen Anteil der Radfahrenden nahm der Verkehrsclub zum Anlass, eine Rad-Infrastruktur-Offensive zu fordern. Der Ausbau hinke der steigenden Anzahl der Radfahrerinnen und -fahrer massiv hinterher. Neun der 23 Todesopfer seien mit einem herkömmlichen Rad unterwegs gewesen, zwölf mit einem Elektro-Rad und zwei mit einem E-Scooter.
15 Todesopfer seien zu Fuß unterwegs gewesen (minus neun), weitere zehn waren Insassen von Klein-Lkw (plus drei) und fünf kamen mit einem Moped ums Leben (plus drei).
Lauter sportliche Fahrer. Die sind schon mit 2 Jahren vorm Fernseher gesessen und haben F1 geschaut.
Lockdown für Autofahrer, immerhin auf ein jahr hochgerechnet = 302 Tote im Verkehr.
Upper Austria, wie Stelzer und sein Compagnion immer behaupten ist Spitze:
Industrieland Nummer 1, Flächenverbauung in Europa Nummer 1, Coronamissmanagement Nummer 1 und nun die neue Errungenschaft, die meisten
Verkehrstoten, Bravo.
Und viele davon durch besoffene Verbrecher am Steuer.
u selber benutzen Sie aber nicht d Handy nehm Ich an
unter ausnahmslos jedem Artikel kommt dieser entbehrliche Kommentar.
Ja Handy am Steuer ist ein Problem, Alkohol ist ein größeres
und jetzt hör auf beim Autofahren zu saufen (oder es zu realtivieren)
und wem intressierts !!!!!!!!
Keinen.
Weil Jeder überzeugt ist, das ER/Sie ein perfekter Autofahrer ist, und nur die Anderen zu deppert sind.
... und dann krachts.
ein bisserl langsamer und vorsichtiger würde viel Leid ersparen, aber wir habens ja drawig.
Wem oder wen, ist hier die Frage.
Mich !intressiert! das schon aus sprachlichen Gründen.
Das unterscheidet mich vom netschauwida
u wenn wir wissen welcher Bezirk das ist verbieten wir dort den Verkehr u bauen die Straßen zurück
Eine Aufschlüsselung nach oberösterreichischen Bezirken wäre interessant.
Da würde sich zeigen, dass ein einzelner Bezirk der Treiber dieser Zahlen ist.