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Knödel sollen bei den Gastwirten mehr Gusto auf heimische Produkte machen

Von Katharina Siuka, 19. August 2015, 00:04 Uhr
regionalität
Bild: feh

ROHR IM KREMSTAL. Landesrat Hiegelsberger wirbt, dass in Küchen Fleisch aus dem Inland in die Töpfe kommt.

Die Knödel gehen Agrarlandesrat Max Hiegelsberger, der sich eine Schürze umgebunden hat, flott von der Hand. Mit seiner Tournee "Genussland Oberösterreich" will er nicht bloß Gaumenfreuden wecken. "Chefköchin" und Bezirksbäuerin von Steyr-Land, Regina Aspalter, war es gestern beim "Promiknödeln" im Wirtshaus "Schupf’n" in Rohr wie dem Landesrat wichtig, dass der Teig nur Geselchtes und Spinat aus heimischer Erzeugung umhüllt. Der Käse für die Kaspressknödel stammte beispielsweise aus Schlierbach und die Forellen für die Klöße schwammen in einem Teich in Schiedlberg.

Die Promi-Köche warben dafür, dass auch die Gastronomen vermehrt oberösterreichische Zutaten in ihren Küchen verwenden, wie das die Hausherren Reinhard und Silke Guttner aus Überzeugung tun. "Wir kaufen unsere Lebensmittel in einem Umkreis von 30 Kilometern bei regionalen Erzeugern ein", sagte Reinhard Guttner, "die Bodenständigkeit und Qualität der Nahrungsmittel honorieren unsere Gäste."

Andere Wirte kalkulieren anders, weiß Hiegelsberger. Sie greifen im Preisdruck zu Tiefkühlware aus dem Ausland. Das Schweinsschnitzel etwa stammt in der Hälfte der Gasthöfe von Tieren, die im Ausland gemästet wurden. "Während im Handel österreichische Ware in den Regalen überwiegt, haben wir in der Gastronomie Aufholbedarf", sagte Hiegelsberger. Die Kochshow mit den Knödeln, mit der er durch die Bezirke tingelt, dient daher der Bewusstseinsbildung bei den Wirten.

Fleischproduktion rückläufig

Manches Mal kann der Gastwirt beim besten Willen kein heimisches Fleisch in die Pfanne legen. Bei Putenfleisch deckt die Produktion aus heimischen Ställen bei Weitem nicht den Bedarf. Es werden von den heimischen Landwirten immer weniger Truthühner gemästet. Hiegelsberger sieht für den Rückgang die heimische Gesetzgebung verantwortlich, die bei der Tierhaltung strenger sei als jene der EU. Truthähne in Bodenhaltung dürften bei uns mit einer maximalen Belegungsdichte von 38 Kilogramm pro Quadratmeter gehalten werden. Das europäische Niveau liege bei 50 Kilogramm pro Quadratmeter. Hiegelsberger: "Die Gefahr besteht, dass wir in Schönheit sterben."

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2  Kommentare
2  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 19.08.2015 11:28

hab gar nicht gewusst, dass der hiegelsberger so ausschaut.... zwinkern

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 19.08.2015 11:30

und truthahn ist erwiesen ohnehin UNgesünder als schwein....

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