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Westumfahrung Sierning soll Bewohner entlasten

04. Jänner 2010, 00:04 Uhr
Wirtschaftsszene
Ende des heurigen Jahres ist die B309 befahrbar. Bild: OÖN

Viel Durchzugsverkehr und Stau müssen derzeit noch die Sierninger ertragen. Verläuft doch die Schiedlberger Straße mitten durchs Ortszentrum. Dazu ist die Straße teilweise als Einbahn geführt. Das soll jedoch bald anders werden.

Viel Durchzugsverkehr und Stau müssen derzeit noch die Sierninger ertragen. Verläuft doch die Schiedlberger Straße mitten durchs Ortszentrum. Dazu ist die Straße teilweise als Einbahn geführt. Das soll jedoch bald anders werden. Mit dem Bau der Westumfahrung Sierning wird der Durchzugsverkehr künftig direkt an die Voralpenstraße (B122) geleitet.

Die rechtlichen Voraussetzungen für das Bauvorhaben schafft gerade die Marktgemeinde Sierning. Bis Mitte des heurigen Jahres soll alles geklärt sein. Der Baubeginn der Umfahrung ist für den heurigen Sommer geplant. Die vorläufigen Pläne sehen vor, dass die Umfahrung 2011 für den Verkehr befahrbar ist.

Bei den Bauarbeiten werden auch Teile der Großmengersdorfer Straße verbreitert. Dazu muss die Kreuzung mit der Schiedlberger Straße umgebaut werden. „Nach der Fertigstellung der Umfahrung wird diese als Landesstraße übernommen. Im Gegenzug wird die Schiedlberger Straße an die Marktgemeinde Sierning übertragen“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl (VP). Die Kosten für das Bauvorhaben belaufen sich auf 1,7 Millionen Euro.

Bereits Ende des heurigen Jahres soll die Großbaustelle Steyrer Straße (B309) für den Verkehr befahrbar sein. Dreißig Jahre hat die Steyrer Wirtschaft auf den Bau der knapp 14 Kilometer langen Straße gewartet. Diese verläuft zwischen der Westautobahn (A1) und Steyr.

Die B309 beginnt an der A1 und führt über den Rabenberg nordöstlich an Volkersdorf vorbei zur Harr-Landesstraße Erst in der Nähe des Heuberges trifft die neue B309 wieder auf die bereits bestehende Bundesstraße.

Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf 96,5 Millionen Euro. Drei Anschlussstellen, drei Grünbrücken, zwölf Brücken und acht Wilddurchlässe müssen dafür gebaut werden. (cb)

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3  Kommentare
3  Kommentare
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vicious (598 Kommentare)
am 05.01.2010 09:30

...nur bei uns wird weiter fleißig an immer mehr immer schnelleren Straßen gebaut. Es bleibt zu hoffen, dass auch in OÖ irgendwann eine moderne Verkehrspolitik einzieht.

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_guenther (1.877 Kommentare)
am 05.01.2010 09:53

OÖ ist im öffentlichen Verkehr weit hinter andere Länder zurückgefallen. Dafür baut man Transitstrecken für die Ost-LKWs. Wird Zeit, daß sich die Bevölkerung dagegen wehrt.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 05.01.2010 10:13

umfahrung Freistadt - Steyr über das Autobahnkreuz Asten, die Linzer Westumfahrung Puchenau - Pasching und die U-Bahn IKEA : JKU!

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