Bad Haller Schüler erliefen 14.859 Euro für Krebshilfe

Gestern erlebten die rund 240 Schüler der Mittelschule Bad Hall einen genussvollen Sonnentag im Freibad. Es war der Lohn für ein ganz besonderes, höchst erfolgreiches Schulprojekt: "Unsere Schüler sind auf dem Schulsportplatz Runden gelaufen, haben sich dafür Sponsoren gesucht, die pro absolvierter 400-Meter-Runde eine gewisse Summe gespendet haben, und die Summe danach der Oberösterreichischen Krebshilfe übergeben", sagt Direktorin Birgit Janda. Betreut von den beiden Sportlehrerinnen Heike Urmann und Julia Lackinger erliefen die sportlichen Schüler so 14.859 Euro.

Eine Summe, die auch Maria Sauer, Geschäftsführerin der Krebshilfe OÖ, staunen ließ: "Wir sind begeistert und sehr gerührt, mit wie viel Enthusiasmus die Mittelschule Bad Hall sich für die Hilfe anderer einsetzt. Es ist die bislang höchste Spendensumme, die bei einem Hoffnungslauf der Krebshilfe erzielt wurde."

Mit diesem Geld werden die Begleitung und Unterstützung von Krebspatienten und deren Angehörigen finanziert, das Hilfsangebot wie Vorsorge- und Früherkennungsprojekte, psychologische Beratung, Ernährungstherapie, onkologische Nachsorge und Pflege. Sauer: "Diese Maßnahmen retten Leben, geben Hoffnung und Zuversicht."

Engagement beweist die MS Bad Hall aber nicht nur bei der Krebshilfe. Für ein komplettes Bühnenbild nur aus Karton gab es im Rahmen der "Mission Karton" einen Sonderpreis, zudem zählen die Schüler mit ihrem Anti-Atom-Projekt, das kommende Woche prämiert wird, ebenso zu den Siegern.