Ein Fußballcamp als Chance für benachteiligte Kinder
WOLFERN. Willi Ruttensteiners Idee schenkt 43 Mädchen und Buben aus sozial schwächeren Familien Hoffnung
Ein Fußball-Trainingscamp mit dem ehemaligen Nationalteamchef Österreichs und Israels: Dieser Traum geht für 43 Mädchen und Buben aus sozial schwächeren Familien von Montag, 18., bis Samstag, 23. Juli, in Erfüllung. Die Idee dazu kam Willi Ruttensteiner kurz nach Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine. In Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer fand der Ex-Teamchef rasch einen Unterstützer. Als Partner wurden Caritas, Volkshilfe, SOS Kinderdorf, die Bildungsregion Steyr-Land und das Rote Kreuz gewonnen. Kostenlos eingeladen sind neben sozial schwächeren auch elternlose Kinder und Jugendliche sowie geflüchtete, etwa aus der Ukraine.
"Die Werte unseres Camps sind Gemeinschaft, Spaß, Zusammenhalt und eine schöne Zeit, kombiniert mit der Leidenschaft für Fußball", sagt der Wolferner Ruttensteiner: "Am Ende der Woche hoffe ich auf ein Leuchten in den Augen jener Kinder, die sich so ein Lager sonst nicht leisten hätten können."
Begeistert von der Idee ist auch Hattmannsdorfer: "Das Camp ist das beste Beispiel, dass Solidarität nicht nur Aufgabe des Staates ist, sondern von Landsleuten mit Engagement gelebt wird."
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