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Erlabach wird heuer wieder ein lebendiges Gewässer sein

Von Hannes Fehringer, 01. Jänner 2025, 16:05 Uhr
Erlabach darf wieder schlingern: Revitalisierung um 1,7 Millionen Euro.
Bild: Stadtgemeinde St. Valentin

SANKT VALENTIN. Nach einer 1,7 Millionen Euro teuren Revitalisierung ziehen im Frühjahr beim Erlabach die Bagger wieder ab. Von dem Rinnsal, dem mit dem Rückbau wieder mehr Raum gegeben wird, wird bei Hochwasser keine Gefahr mehr ausgehen.

Der Pegel des Edlabaches wird bei Hochwässern nicht mehr Angst und Schrecken in der Stadt Sankt Valentin verbreiten. Das Rinnsal wird sich nach heftigen Regenfällen über einen Rückhalteraum ergießen können, durch den es sich von seinem Korsett befreit fortan schlängeln wird. Der Erdaushub und die Flußbauten befinden sich in der Schlussphase, im Frühjahr wird die 1,7 Millionen Euro teure Revitalisierung beendet sein, wie Bürgermeisterin Kerstin Suchan (SP) und Stadtrat Karl Bunzenberger (VP) jüngst bei einer Baustellenbesichtigung bekanntgaben.

Bei der Renaturierung, für die der Bund nach dem Umweltfördergesetz mit 1.020.000 Euro den Löwenanteil beisteuerte und der Stadtgemeinde ein Selbstbehalt von lediglich 34.000 Euro blieb, wurden mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Neben dem Hochwasserschutz bringt der Rückbau des Baches auch der Tier- und Pflanzenwelt Lebensräume zurück. Auf einer Länge von 850 Metern wurde das Bachbett verbreitert und die Begradigung des Rinnsals mit mehreren Schlingen wieder aufgehoben. Für die Verlegung des Verlaufes des Rinnsals mussten zwar Bäume gefällt und gerodet worden. "Das war aber kein schwerer Verlust", sagt Bürgermeisterin Suchan, "beim Großteil der Bäume handelte es sich um kranke Eschen, die ohnehin hätten entnommen werden müssen". Die Wurzelstöcke konnte man dann gleich als Totholz für das neue Biotop im Flussverlauf gut gebrauchen.

Bei den Baggerungen wurde auch das Bachbett verschieden eingetieft. "Das erlaubt unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten und Wassertiefen, was wichtig für die Fische und andere Lebewesen im Wasser ist", erklärt Bunzenberger. Natürlich wird neben der Beheimatung der Fauna auch für besseres Wachstum der Flora gesorgt: Neben Sträuchern und Bäume wird den renaturierten Edlabach und dessen Verzweigungen auch ein Schilfgürtel säumen. Für das Projekt waren umfangreiche Grundeinlösen erforderlich, insgesamt wurden für die Natur drei Hektar zurückgekauft.

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Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
Hannes Fehringer
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