Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Stadt braucht viel mehr Geld für Sozialausgaben

15. November 2024, 00:04 Uhr
Stadt braucht viel mehr Geld für Sozialausgaben
Auf der Ennsleite wird ein GWG-Haus in eine Krabbelstube umgebaut. (colourbox)

STEYR. Die jüngste Gemeinderatssitzung gestern Nachmittag dauerte insgesamt zwar kürzer als das Ländermatch Österreich gegen Kasachstan. Dieser Umstand darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Stadt gegenwärtig und künftig vor großen Herausforderungen steht. Steigende Arbeitslosigkeit und strauchelnde Betriebe wirken sich unter anderem unmittelbar auf die Gesellschaft aus. Hauptbetroffen sind – wie so oft – die Schwächsten, nämlich Kinder und Jugendliche. Obwohl im Budget fünf Millionen Euro für die Kinder- und Jugendhilfe vorgesehen waren, reicht dieses Geld bei Weitem nicht aus. Der Gemeinderat musste gestern eine Kreditüberschreitung nur in diesem Themenfeld in Höhe von 790.000 Euro beschließen und hat das auch getan. Von der Unterbringung bis zu Pflegekindern – überall sieht sich die Verwaltung mit Mehrkosten im Bereich Kinder- und Jugendhilfe konfrontiert. Eine Trendumkehr ist aktuell nicht in Sicht. Eher im Gegenteil. Bürgermeister Markus Vogl (SP) sprach in diesem Zusammenhang das Projekt Sozialraumorientierung an. "Wir müssen Angebote und Experten noch näher zu den Menschen bringen."

Auch im Bereich der Sozialhilfe findet man mit den budgetierten 2,9 Millionen Euro nicht das Auslangen. Der Gemeinderat beschloss hier eine Kreditüberschreitung in Höhe von 420.000 Euro – macht insgesamt einen Mehraufwand von mehr als einer Million Euro.

Unumstritten waren in der Sitzung gestern auch Ermäßigungen für Menschen mit Behinderungen in den städtischen Buslinien. Menschen mit einem Beeinträchtigungsgrad von 70 Prozent und mehr können alle Buslinien unbegrenzt um 50 Cent pro Tag nutzen.

Womöglich auch ein Puzzleteil, um die Kosten in der Kinder- und Jugendhilfe etwas zu dämpfen, ist der Weg Steyrs, neue Krabbelstuben zu errichten. Auf der Ennsleite sollen in einem ehemaligen Café 20 Plätze in zwei Gruppen entstehen. Die Umbauten in der GWG-Liegenschaft kosten rund 525.000 Euro. Das Land fördert das mit bis zu 250.000 Euro. (dunst)

mehr aus Steyr

Schmankerl feierte einen gelungenen Start

Einsatzkräfte befreiten Verletzten nach Unfall auf B138 aus Wrack

Erstmals musste die Stadt Steyr den Christbaum kaufen

Nachruf auf Amateure-Urgestein Horst Wesp: Sein Platz bleibt leer, die Erinnerung wach

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen