Valentinstag am Aschermittwoch: In der "Liebesstadt" fängt Fastenzeit später an
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SANKT VALENTIN. Zum Fest des Namenspatrons der Stadt gibt Bürgermeisterin Kerstin Suchan (SP) im Valentinum einen Neujahrsempfang für die Bevölkerung. Die Gastwirte kochen groß auf.
Stoßsuppe aus Sauerrahm mit gekochten Erdäpfeln ist ein traditionelles Fastenessen im Mostviertel. Weil aber Liebe durch den Magen geht, haben die Gastwirte in der Stadt Schlemmermenüs am Aschermittwoch auf die Karte gesetzt, weil auf diesen Tag heuer der Valentinstag fällt. Zumal in St. Valentin der Namenspatron der "Stadt der Liebe" ja jedes Jahr gebührend gefeiert wird.
Im Verbund mit dem Stadtmarketing kredenzen die Gastronomen opulente Menüs – auch in veganer Version, nicht unbedingt in Befolgung des Fastengebots der katholischen Kirche, sondern weil es der Geschmack von immer mehr Essern verlangt.
Vom Café-Restaurant "Capra" der soeben vom Gault Millau zur Sommelière des Jahres gekrönten Helena Jordan bis zum Gastspiel des Haubenkoches Hubert Wallner im elterlichen Hotel "Zum Grünen Baum" kommen Gaumenfreuden wie "Entenbrust, Sellerie, Schwarze Nuss" und "mit Rucola und Feta gefüllte Maishähnchenbrust" auf die Teller, die Preise für eine Speisenfolge für eine Person reichen von 40 bis 85 Euro.
Mit von der Partie beim Kulinarium um den Valentinstag sind auch Andrea Großalber und Andreas Bauer (Restaurant Am Teich), Christian Dijmarescu als neuer Betreiber des Hotels Kerschbaumer (Zur Linde), das Hotel zur Post, der Gasthof Pillgrab und die Landzeit-Raststätte "Holiday".
Gut für Speis und Trank gesorgt ist am Abend auch im Foyer des neuen Kulturhauses "Valentinum", nachdem Bürgermeisterin Kerstin Suchan (SP) bei ihrem Neujahrsempfang im großen Saal das vergangene Jahr Revue passieren lassen und die Vorhaben für heuer vorgestellt haben wird. Bei dem Imbiss und Umtrunk beim geselligen Programmteil werden sicher nicht Kalorien gezählt. Die Stadt richtet sich als Veranstalter auf 700 Gäste ein, mehr kann der Saal nicht fassen.
Tradition zum Valentinstag hat auch die Präsentation eines Erzeugnisses aus der Stadt, das es dann als Souvenir in den Geschäften zu kaufen gibt. Nach einem Birnenmost-Frizzante, Stadthonig, Herzerl-Armbändern, "Adam-und-Eva-Kräutertee", "Sugo-Amore" und "Made-with-Love-Keksen" werden heuer Flaschen mit einem Kürbiskernöl in die Regale geräumt.
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