Stromausfall oder Blackout: Sind Sie vorbereitet?
Kein Licht, keine Heizung, keine Kochmöglichkeit, kein Internet: Was tun, wenn plötzlich über einen längeren Zeitraum gar nichts mehr geht? Expertinnen und Experten geben Tipps, wie man sich auf den Fall eines Blackouts vorbereiten kann. Haben Sie schon vorgesorgt?
Ein Versehen und schon war Ebensee gestern ohne Strom: Bei Bohrarbeiten in der Nähe einer Transformatoren-Station wurden zwei Kabel beschädigt, die Stromversorgung in großen Teilen des Ortes bis in die Abendstunden gekappt. Ein unangenehmes Ereignis, wenn auch glücklicherweise nicht bedrohlich und rasch wieder behoben.
Was, wenn aber nicht nur für wenige Stunden gar nichts mehr geht? Ein Blackout, also ein Stromausfall, der mehrere Tage andauern und mehrere Staaten gleichzeitig treffen kann, ist ein immer realer werdendes Bedrohungsszenario, das jeden Menschen betrifft und nur mit Eigenvorsorge der Bevölkerung zu überstehen ist, so der Zivilschutzverband.
Auch ein Stromausfall über einen kürzeren Zeitraum kann jedoch problematisch werden, wenn keine oder nicht die richtigen Vorräte zur Verfügung stehen. Expertinnen und Experten des Zivilschutzverbandes geben Tipps, was für den Fall des Falles vorbereitet sein sollte.
So machen Sie Ihren Haushalt krisenfest:
- Lebensmittel- und Getränkevorrat für mindestens zehn Tage (pro Person mindestens 2 Liter Wasser pro Tag)
- Medikamente und Hygieneartikel
- Technische Hilfsmittel wie Notfallradio, Notkochstelle, Notbeleuchtung usw.
- Verzichten Sie auf Kerzen - Brandgefahr!
- Notfalltoilettenbeutel dürfen im Vorrat nicht fehlen - für den Fall, dass die (Ab-) Wasserversorgung zusammenbricht
- Erstellen Sie einen Familiennotfallplan (z. B. wo ist der Familientreffpunkt, wie kommt jeder am sichersten nach Hause, Aufgabenverteilung,...). Vergessen Sie bei der Vorsorge nicht auf Haustiere.
- Mit dem Wissen, dass neben Ihnen selbst auch Ihre Liebsten gut versorgt sind, lässt sich eine solche Krise leichter überstehen. Bedenken Sie, im Fall eines Blackouts ist keine technische Kommunikation möglich.
- Informieren Sie sich bei Ihrer Gemeinde, wo sich die nächste Selbsthilfe-Basis befindet. Diese ist im Gemeinde-Notfallplan fixiert, dient als Info-Drehscheibe und hilft den Bürgern bei der Selbstorganisation während einer solchen Katastrophe.
- Denken Sie auch an "stromlose“ Beschäftigungsmöglichkeiten.
Beachten Sie:
Sie brauchen Wasser nicht nur zum Trinken, sondern auch zum Kochen und die Hygiene. Ein Blackout kommt ohne Vorwarnung, auch das Ende ist im Fall des Falles nicht vorhersehbar.
Wie ist Ihre Meinung?
Sind Sie auf einen Blackout vorbereitet? Oder halten Sie die Diskussion und Vorratshaltung für völlig überzogen? Welche Lebensmittel oder Geräte und Hilfsmittel haben Sie eventuell zuhause vorrätig? Wie organisieren Sie ihre Vorräte? Werden Sie Teil unseres Forums und diskutieren Sie mit!
Weitere Infos, Tipps und Tricks finden Sie auf der Homepage des Zivilschutzverbandes.
The Purge 1-3 geschaut.
Kann losgehen
Brauch ich alles nicht zu hause.
ich muss nur einer der ersten bei den Plünderungen sein!
Ach wie "lustig"...