Sturm in Oberösterreich: Feuerwehren mussten in der Nacht nur mehr vereinzelt ausrücken
LINZ. In Oberösterreich hat sich das Wintertief "Zoltan" mit orkanartigen Windböen und Starkregen in der ersten Nachthälfte deutlich abgeschwächt.
"Gegen 20.00 Uhr hat das Einsatzgeschehen schlagartig nachgelassen", hieß es am Sonntag vom Landesfeuerwehrkommando Oberösterreich. Es seien zwar weiter starke Windspitzen verzeichnet worden, die Feuerwehren mussten aber nur mehr vereinzelt ausrücken. Auch die Hochwasserlage im Bundesland dürfte sich nach den starken Regenfällen langsam entspannen, laut dem hydrografischen Dienst des Landes fallen die Pegel der Flüsse wieder.
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In Hartkirchen (Bezirk Eferding) mussten am Samstagnachmittag noch 27 Bewohner eines Pflege- und Wohnhauses für Menschen mit Behinderung in Sicherheit gebracht werden, nachdem ein über die Ufer getretener Bach das Gebäude einige Zentimeter unter Wasser setzte.
1.200 Haushalte in der Nacht ohn Strom
In Engerwitzdorf (Bezirk Urfahr-Umgebung) dürfte der mobile Hochwasserschutz an der Gusen größere Überflutungen verhindert haben. Dennoch standen am Vormittag in mehreren Bezirken noch Feuerwehrleute im Einsatz. Laut Energie AG waren in der Nacht rund 1.200 Kunden ohne Strom, die Einsatzteams würden aber seit Tagesanbruch die noch offenen Störstellen abarbeiten.