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Trotz des Sturms hoffen Einsatzkräfte auf stille Nacht

Von Robert Stammler und Daniel Gruber, 22. Dezember 2023, 21:17 Uhr
Trotz des Sturms hoffen
3400 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren in Oberösterreich in der Nacht auf Freitag gefordert. Bild: © TEAM FOTOKERSCHI.AT / FW St. FLORIAN / REICHÖR

OBERÖSTERREICH. 400 Feuerwehr-Einsätze, Stromausfälle in 35.000 Haushalten und Sachschäden. Die Unwetterwarnung für Oberösterreich besteht zumindest bis Sonntag, 0 Uhr.

Mit Spitzen von mehr als 100 km/h wütete Sturmtief "Zoltan" in der Nacht auf Freitag in Oberösterreich, zwang 230 Feuerwehren zu rund 400 Einsätzen und verursachte massive Sachschäden sowie tausende Stromausfälle. Am Tag danach gilt es für die Einsatzkräfte die "Nachwehen" zu bereinigen, wie Clemens Arzt, Abteilungsleiter Landes-Katastrophenschutz, im OÖN-Gespräch betont. 20 bis 30 Einsätze seien am Freitag noch am Laufen gewesen, der Großteil im "Hotspot" Bad Ischl. Vor allem der Stadtteil Pfandl wurde von den orkanartigen Böen – 162,6 km/h am Feuerkogel als Spitzenwert – getroffen.

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"Überschwemmungen möglich"

Die Unwetterwarnung besteht zumindest bis Sonntag, 0 Uhr. "Der Wind bleibt mit bis zu 90 km/h auf hohem Niveau", sagt Liliane Hofer, Meteorologin von Geosphere Austria. Die Einsatzkräfte sind jedenfalls für die bevorstehenden Aufgaben gewappnet. "Wir hoffen, dass die Feuerwehrfrauen und -männer das Weihnachtsfest in aller Ruhe feiern können", sagt Arzt.

Das Sturmtief verlagert sich heute vom Süden Oberösterreichs speziell auf das Mühlviertel. "Eine wirkliche Wetterberuhigung tritt erst kommenden Dienstag ein", sagt Hofer.

Die Schneefallgrenze steigt heute auf 1000 Meter und der Regen klingt im Tagesverlauf etwas ab. "Lokale Überschwemmungen sind im Unteren Mühlviertel möglich", sagt Reinhard Enzenebner, Hydrologe des Landes Oberösterreich.

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Umgestürzte Bäume aufgrund des Windes oder aufgeweichten Bodens verursachten in 35.000 Haushalten Stromausfälle, sagt Wolfgang Denk, Pressesprecher von Netz Oberösterreich, er geht von keiner Beruhigung aus. "Wir rechnen damit, dass laufend Störungen hereinkommen", sagt Denk. Personell wird jeder verfügbare Mitarbeiter im Einsatz sein. "Pro Nacht werden es zwischen 100 und 150 Leute sein", verspricht Denk ein schnelles Beheben der Störungen. "Außer es ist in der Nacht und wir können wo nicht hin oder die Eigengefährdung ist zu groß, dann müssen wir auf die Morgenstunden warten."

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Autor
Robert Stammler
Redakteur Land und Leute
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Autor
Daniel Gruber
Redakteur Oberösterreich
Daniel Gruber
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