Verletzte Bergsteigerin in der Nacht aus Klettersteig gerettet
HALLSTATT. Eine junge Bergsteigerin hat sich Samstagabend im Seewandklettersteig in Hallstatt (Bezirk Gmunden) am Bein verletzt und konnte nicht mehr aufsteigen.
Ihre Begleiter riefen kurz vor 20.00 Uhr die Einsatzkräfte. Da eine Hubschrauberbergung nicht mehr möglich war, wurde sie in einer aufwendigen Rettungsaktion geborgen. Fünf Personen wurden noch zur Gjaidalm geflogen und machten sich auf den Weg zu der Verletzten und ihren Begleitern, berichtete die Bergrettung Hallstatt.
Weitere 15 Bergretterinnen und -retter des Bergrettungsdiensts Obertraun machten sich zu Fuß auf den Weg zur Unfallstelle. Um 21.35 Uhr stiegen die ersten drei Einsatzkräfte zu den Kletterern ab. Eine Frau und ein Mann waren unverletzt, sie wurden von zwei Bergrettern nach oben begleitet, während eine Bergretterin bei der verletzten Frau blieb.
Die Verletzte wurde schließlich in eine stabile Trage gepackt und in einem aufwendigen Aufseilprozess mittels Mannschaftsflaschenzug nach oben gezogen. Um 00.40 Uhr war sie aus dem Klettersteig geborgen. Beim anstrengenden Transport zur Gjaidalm wechselten sich die 20 Bergretterinnen und Bergrettern ab und erreichten die Alm um 3.33 Uhr. Ein Hubschrauber brachte die Verletzte ins Spital, die Rettungskräfte kamen um 5.30 Uhr ins Tal zurück.
Ein Dank an alle Retter, die laufend selbstlos im Einsatz sind - oft auch nur wegen extremer Unvernunft (mit Straßenschuhen, ohne entsprechende Kondition und Kenntnis, ohne Rücksicht auf das Wetter. einfach zur Befriedigung des eigenen Egoismus!)
Ich hoffe nur, dass diese Unvernünftigen endlich zur Kasse gebeten werden!
Noch mehr hoffe ich, dass diese Einsätze für die Retter verletzungsfrei abgeschlossen werden.
PS: Ob das für diesen Fall zutrifft, kann ich aber nicht beurteilen.
Nur so viel: was machen die um 20 Uhr noch auf dem Berg?
Ist wohl überraschend, dass es um diese Zeit schon finster ist, oder?
Ist ja auch allerhand, dass man im Dunkeln diesen Klettersteig bewältigen muss. Ich fordere ein Flutlicht für diesen Klettersteig damit Nachtschwärmer diesen unter guter Sicht sicher bewältigen können.
Man kann nur mehr den Kopf schüttel. 20 Personen der Bergrettung müssen sich wegen dieser gedankenlosen Adrenalinjunkies eine Nacht bei einem aufwändigen Einsatz um die Ohren schlagen.
Ein großer Dank an die Mitglieder der Bergrettung!
Gehe fix davon aus, dass die KS-Erbauer die Einsätze gut sponsern, sonst wüssten die Einsatzleute wohl nicht, wie sie die Zeit totschlagen sollen.
Ironie off
hhm, fahren die Kundschaften erst dann in ' die schöne Natur' , wenns die Felsen mit Stahl verhunzen? Ohne dieser Äktschn-Infrastruktur muss die 'schöne Natur' wohl elendsfade sein ...
ua an der Drachenwand, Mahdlkopf etc bestens zu sehen.