Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Steinhauser Alpaka-Züchter sieht großes Potenzial

Von OÖN, 04. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Alpakas in Steinhaus

STEINHAUS. Im Zentrum der Schweinezucht schert ein Landwirt mit alternativer Bewirtschaftung aus.

Noch vor wenigen Jahren wurden am Grabnergut von Klaus und Maria Schierl auf traditionelle Weise Schweine gezüchtet. "Unsere Vorstellung war aber, dass eines unserer drei Kinder von der Landwirtschaft leben kann", sagt der selbständige Elektrikermeister und Nebenerwerbslandwirt. 17 Hektar wären viel zu klein für eine Schweinehaltung.

Nach einem probeweisen Umstieg auf Ziegen und Truthähne fand Schierl in der Steiermark, wonach er suchte: "Dort gibt es in jedem Ort einen Alpaka-Bauern." Nach intensiver Beschäftigung mit der aus Südamerika stammenden Kamel-Art und mehreren Betriebsbesichtigungen erwarben die Schierls im Frühjahr die ersten sechs Stuten. Inzwischen weiden elf Tiere in der Ortschaft Traunleiten.

Wolltiere auf Samtpfoten: Steinhauser Alpaka-Züchter sieht großes Potenzial
Maria Schierl und ihre drei Kinder Paul, Theresa und Anna im urig gestalteten Hofladen des Grabnerguts Bild: (fam)

Maria Schierl und ihre drei Kinder Paul, Theresa und Anna im urig gestalteten Hofladen des Grabnerguts

Hofladen eröffnet

Das Ehepaar hat seinen Schritt noch an keinem Tag bereut: "Bundesweit gibt es rund 2000 Tiere. Der Eigenbedarf an Alpaka-Wolle in Österreich wird gerade einmal zu einem Zehntel abgedeckt", sagt die frischgebackene Alpaka-Bäuerin. Obwohl man bei der Aufzucht ohne Förderungen auskommen muss, lassen sich Klaus und Maria nicht beirren.

Seit kurzem betreibt das Paar einen urig gestalteten Hofladen, der neben Alpaka-Produkten wie Bettdecken, Strickwolle und Fair-Trade-Textilien auch Schnäpse und Nudeln anbietet. Zum Adventmarkt anlässlich der Hofladen-Eröffnung erschienen mehr als 800 Besucher. Der Reinerlös aus der Bewirtung ging an die Feuerwehr und das Pfarrzentrum.

Mit dem Verkauf von Jungtieren und dem Hofladen soll die wirtschaftliche Basis geschaffen werden. Ergänzend dazu planen die Schierls den Aufbau von tiergestützten Aktivitäten: "Wir arbeiten hier mit der Welser Jugendwohlfahrt zusammen. Die Erfolge sind nach Auskunft von Therapeuten mit Delfin-Therapien vergleichbar, nur wesentlich günstiger."

Der Hofladen ist jeden Mittwoch (9 bis 12 Uhr) und Samstag von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

mehr aus Wels

Ehemaliges Bawag-Haus in Wels wird zu "Ring 33"

Alkoholverbot am Kaiser-Josef-Platz in Wels wird umgesetzt

Tag des Denkmals: Altes Handwerk und historische Objekte neu entdecken

Welser Gemeinderat gab grünes Licht für "Vitalcenter"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

6  Kommentare
6  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 05.12.2018 05:30

Gibts auch beim Feichthub in Nussbach.

Die sollten sich zusammenschließen.
Sonst ergeht es Ihnen so wie den Schafsmilch
Produzenten.

lädt ...
melden
lesemaus (1.729 Kommentare)
am 04.12.2018 18:50

Wunder.schöner Laden,so freundlich

lädt ...
melden
Ovilavis (213 Kommentare)
am 04.12.2018 15:46

Sehr interessant, aber OÖN
wie wär's mit einer genauen Adresse um den Hofladen zu finden?

lädt ...
melden
brunno0211 (15 Kommentare)
am 04.12.2018 16:23

ist ganz einfach im Internet zu finden!
www.alpakas-grabnergut.at

lädt ...
melden
Ovilavis (213 Kommentare)
am 04.12.2018 19:51

Danke

lädt ...
melden
Scotiella (536 Kommentare)
am 04.12.2018 11:47

Super, endlich mal was Gscheites, viel Glück den Bauern für diese Idee!

Schweinezucht haben wir schon genug in OÖ, den Soja zum Füttern müssen wir großteils aus Amerika importieren ... da züchten wir uns diese Wolltiere aus Amerika lieber selber vor Ort grinsen

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen