Weißkirchner wollen ein generelles Lkw-Fahrverbot im Ort
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WEISSKIRCHEN. 700 Schwerfahrzeuge schlängeln sich täglich durch die Gemeinde, den Anrainern reicht es, die Gemeindepolitik startet eine Resolution.
Seit Jahren leiden Bewohnerinnen und Bewohner von Weißkirchen (Bezirk Wels-Land) unter dem Lkw-Verkehr durch ihren Ort. Der Ärger darüber gipfelte vor einigen Jahren sogar in Straßenblockaden. Nun versucht die Gemeindepolitik einen neuen Vorstoß, um den Verkehr einzudämmen, und fordert ein generelles Fahrverbot für Lkw über 3,5 Tonnen (mit Ausnahme des Ziel- und Quellverkehrs).
Eingebracht hat den Antrag Manfred Gierlinger (FP), Obmann des Bau- und Straßenausschusses, bei der jüngsten Gemeinderatssitzung am 20. Juni. Die Resolution an das Land Oberösterreich für ein Fahrverbot wurde einstimmig beschlossen. Das Fahrverbot soll vom Kreisverkehr beim Spar bis zur Ortsausfahrt (Abzweigung Richtung Eggendorf) gelten.
"Das Postverteilerzentrum in Allhaming gehört nicht zum regionalen Zielverkehr und muss vom Verbot betroffen sein", sagt Gierlinger. Die Einführung des Lkw-Nachtfahrverbotes im Jahr 2018 habe die Situation nicht nachhaltig verbessert, weshalb es drastischere Maßnahmen brauche.
Bürgermeister Norbert Höpoltseder (SP) ist jetzt in den warmen Sommermonaten wieder verstärkt mit Anrainerbeschwerden konfrontiert. "Wenn die Fenster geöffnet werden, kommt statt eines kühlen Lüfterls in der Nacht Krawall von den Lkw, ich verstehe den Unmut", sagt Höpoltseder. Verkehrszählungen ergaben in dem Abschnitt rund 700 Lkw täglich. Und viele Lenker würden sich nicht an das geltende Nachtfahrverbot von 22 Uhr bis 6 Uhr früh halten. "Probleme verursachen die Lkw, die von Deutschland von Amazon kommen, aber auch trotz gegenteiliger Beteuerung von der Post, ich habe die Lkw selbst schon um 5 Uhr in der Früh fotografiert", sagt Höpoltseder. Die Polizei tue das Mögliche, um das Nachtfahrverbot zu kontrollieren. "Aber die Polizisten können nicht nur bei uns stehen."
In der Nacht geht es um vier Uhr in der Früh los, wenn die ersten Schwerfahrzeuge Kurs auf das Postverteilerzentrum und statt der etwas längeren Schleife über Haid nach Allhaming die Abkürzung durch Weißkirchen nehmen. Sie sparen sich Autobahn-Mautgebühren zulasten der Weißkirchner Anrainer.
Die Resolution für ein Lkw-Fahrverbot wurde an den Petitionsausschuss des Landes übergeben.
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Und die Weisskirchner holen sich ihren täglichen Einkauf - zu Fuß oder mit dem PKW? - in Marchtrenk. Denn sie wollen ja keine LKWs im Ort. Der Greissler kriegt sein Zeugs mit dem Hubschrauber?
Ich möchte auch ein Fahr- und Halteverbot für alle Nicht-Anrainer in meiner Gemeinde. Aber so werden wir als Gesellschaft als Ganzes nicht weiterkommen.
Konstruktive Lösungen wären gefragt. Warum werden zB. wichtige Ortsumfahrungen oder auch Lückenschlüsse im hochrangingen Straßennetz von diversen Bürgeinitiativen so erfolgreich sabotiert, wo am Ende Anrainer und Verkehrsteilnehmer leiden?
weil die Gemeinde dann ein Ortsbelebungsprogramm finanzieren muss wenn ausser den Ortsbewohnern niemand mehr dort einkaufen geht. Die aussterbenden Ortszentren zeigen wie man mit Vorschriften Ortszentren entvoelkert
Wenn das Schule macht -'Anrainerproteste" - dann haben manche Firmen, die Lkw-Verkehr produzieren ein Problem!!
Schotterschwerlaster im Seengebiet z.B!
Wohnqualität MUSS Vorrang vor Verkehrslärm und Belastung haben!!
ja, die Industrie muss absiedeln, logisch, oder?