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Welser Dragoner müssen ihr Museum in der Dragonerkaserne schließen

Von Michaela Krenn-Aichinger, 25. Juni 2024, 16:32 Uhr
Welser Dragoner müssen ihr Museum in der Dragonerkaserne schließen
Dragoner-Bund-Obmann Manfred Weickinger (rechts) hofft auf eine gute Nachfolgelösung für seinen Verein.

WELS. Miete ist für Verein nicht mehr leistbar, Lagerbaracke als mögliches Ersatzquartier in Diskussion

 "Wir können uns die Miete von fast 14.000 Euro im Jahr nicht mehr leisten und müssen unser Museum schließen", sagt Manfred Weickinger, Obmann und Kommandant des Bundes ehem. 4er Dragoner aus Wels. Der Traditionsverein mit seinen acht uniformierten und 24 unterstützenden Mitgliedern betrieb ein Vierteljahrhundert ein kleines Museum mit Uniformen und Ausrüstungsgegenständen der Dragoner der k. u. k. Armee in der ehemaligen Dragonerkaserne. Um sich die Miete an die WAG überhaupt noch leisten zu können, haben die Dragoner bereits etliche Museumsstücke an Sammler verkauft.

Derzeit ist man bereits beim Zusammenräumen und auf Herbergssuche. Die Idee des Stadtrates Thomas Rammerstorfer (Grüne), dass der Verein in der alten und letzten Lagerbaracke von Wels eine neue Bleibe finden könnte, gefällt Weickinger. "Die Baracke wäre von der Größe ideal, um dort Sitzungen abzuhalten und Gäste zu empfangen und dort auch übernachten zu können", meint Weickinger. Die Vereinsmitglieder rücken regelmäßig mit ihren Uniformen zu Veranstaltungen im In- und Ausland aus und pflegen Kontakte zu militärischen Traditionsvereinen.

Lagerbaracke steht seit Jahren leer

Die unter Denkmalschutz stehende letzte Welser Lagerbaracke in Lichtenegg in der Schulstraße steht seit Jahren leer. Hier fanden Vertriebene nach 1945 bis 1964 eine vorübergehende Bleibe. "Wir haben eine leere Baracke und einen Verein beziehungsweise ein Museum ohne Bleibe. Da könnte man doch etwas machen", meint Stadtrat Rammerstorfer. Eigentümer der Baracke ist die Welser Heimstätte.

"Wenn wir die Baracke bekommen würden, wäre das gerechtfertigt", meint Weickinger, der beklagt, dass für die Dragoner städtische Förderungen bisher nur in sehr geringem Ausmaß geflossen seien.

Rammerstorfer sieht die Stadt in der Pflicht. "Wir müssen zum einen die Lagerbaracke erhalten, und das geht am besten, wenn diese auch genutzt wird, und zum anderen geht es um einen seit 1919 aktiven Verein."

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger
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