Wo der Most wächst: 2000 Besucher genossen Weberbartl-Wanderung
SANKT MARIENKIRCHEN/POLSENZ. Die OÖNachrichten begleiteten die Wanderer auf dem knapp neun Kilometer langen Rundweg durch die schöne Herbstlandschaft in der "Mosthauptstadt Samarein".
Das Wetterglück auf ihrer Seite hatten gestern der Naturpark Obst-Hügel-Land und die mehr als 100 Freiwilligen, die zum großen Erfolg der Weberbartl-Wanderung beitrugen. Mehr als 2000 Freizeitsportler machten sich bei Temperaturen um die 20 Grad auf den Weg und genossen die schöne Herbstlandschaft in der inoffiziellen "Mosthauptstadt" des Landes. Eine alte Apfelsorte, die in der Region weitverbreitet ist, ist auch der Namensgeber der Wanderung, die unter der Patronanz der OÖNachrichten stattfand.
Aus vielen Teilen Oberösterreichs reisten die Wanderer an. Sie konnten sich entlang des neun Kilometer langen Rundweges mit Apfel-Mehlspeisen, Most, Kesselheißen und vielem mehr stärken und wurden mit einem abwechslungsreichen Programm bei den Erlebnisstationen unterhalten.
Entlang der neun Kilometer langen Strecke trafen sich auch viele "Samareiner". "Die Wege sind wunderbar gepflegt, die Aussicht wunderschön. Und wir haben jetzt in der Pension ausreichend Zeit, das zu genießen", sagt August Wurm, ehemaliger Bäcker im Ort. Sabine Rathmayr war mit der Familie unterwegs. "Die Wanderung entlang der Streuobstwiesen ist jedes Mal wunderschön." Sie hebt auch den Zusammenhalt in der Gemeinde hervor: "Alle Vereine sind miteingebunden."
An sieben Labstationen konnten die Wanderer Kraft tanken, so auch beim "Wintersberger" auf halber Strecke, wo die "Polsenzer" aufspielten oder bei der Naturpark-Erlebnisstation "Wachter in der Wacht". Dort durften die Kinder frischen Apfelsaft pressen, und Wetterhans Hans Gessl lud zum "Samareiner Mostbartln".
Organisator Rainer Silber zieht positive Bilanz und freut sich über viel Lob für die gute Organisation. "Es waren zwar nicht ganz so viele Wanderer wie bei unserer letzten Wanderung im Jahr 2019 dabei, aber die Leute haben es sehr genossen und sind bei den Stationen lange geblieben."