Zeit für den Weihnachtsfrieden
Lichtblicke: Bischof Manfred Scheuer rät in aufwühlenden Tagen wie diesen zu Ruhe, Besonnenheit – und Bewegung in der Natur.
Wieder macht uns die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung: Statt das Fest der Liebe unbeschwert im Kreise von Familie und Freunden zu feiern, sind die Fronten heuer vielerorts besonders verhärtet. "Ich bemerke mit Sorge, dass es eine große Bereitschaft gibt, persönliche Bindungen abzubrechen", sagt Bischof Manfred Scheuer im Rahmen einer Pressekonferenz der Telefonseelsorge Oberösterreich. Er ist überzeugt davon, dass Gespräche helfen. "Und auch wenn man vielleicht nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt, ist es wichtig, das Verbindende über das Trennende zu stellen und den anderen mit Respekt und Wertschätzung zu begegnen", sagt Manfred Scheuer.
Nahrung für die Seele
Denn Beziehungen seien Nahrung für die Seele – genauso wie Zeiten der Ruhe und Bewegung. "Ich habe gerade meine zweite Skitour in diesem Winter absolviert und kann nur sagen: Das Gehen in der Natur ist heilsam."
Auch für Landeshauptmann Thomas Stelzer, der die Telefonseelsorge heuer ebenfalls wieder unterstützt, ist "miteinander zu reden und aufeinander zuzugehen so wichtig wie selten zuvor."
Dass Corona polarisiert und tiefe Gräben aufreißt, bemerken die Mitarbeiter der Telefonseelsorge in diesem Herbst verstärkt, sagt die Leiterin der Telefonseelsorge, Silvia Breitwieser. Um sich vor negativen Gefühlen wie Frust, Ärger, Empörung, Wut oder Resignation zu schützen, sei es hilfreich, sich auf positive Dinge zu besinnen. "Auch wenn es abgedroschen klingt: Dankbarkeit ist ein wichtiger Schlüssel, denn damit schärft man den Blick für die guten Sachen im Leben", sagt Breitwieser.
Ein Tipp von ihrer Kollegin Barbara Lanzerstorfer-Holzner: "Es bringt schon viel, wenn man sich in der Früh überlegt, auf welche Dinge man sich freut. Das können auch Kleinigkeiten sein, die uns aber gleich den Tag verschönern."
Was sonst noch hilft, wenn Weihnachten mehr Frust als Freude bringt? "Rituale, denn sie strukturieren unseren Alltag, geben Sicherheit und machen das Leben durchschaubarer. Gerade zu Weihnachten geben sie uns auch das Gefühl, die Welt wieder ein bisschen in Ordnung zu bringen. "
Telefonseelsorge:
Die Mitarbeiter der Telefonseelsorge haben auch an den Feiertagen ein offenes Ohr für die Sorgen der Oberösterreicher und sind rund um die Uhr unter der Nummer 142 erreichbar.
Prominente Zuhörer: Heute, Mittwoch, 22. Dezember, gibt es prominente Unterstützung: Bischof Manfred Scheuer ist von 13 bis 15 Uhr, Landeshauptmann Thomas Stelzer von 17.30 bis 18.30 Uhr unter Tel. 142 zu erreichen.
Politiker haben bei der Telefonseelsorge nichts verloren!
Überhaupt wenn ihre Politik, der Auslöser dieser Krisen bei den Menschen!
Da gehören Fachleute hin, die geschult sind!
Wenn es heißt der Landeshauptmann unterstützt diese Aktion bedeutet das dass Geld fließt, nicht mehr und nicht weniger, und ich denke dass es auch gebraucht wird.
Er selbst wird sich kaum zum Telefon setzen und Ratschläge geben.
Ich bin auch kein Freund von ihm, aber lassen wir die Kirche im Dorf.
Stelzer !!!!! unterstützt die Telefonseelsorge.
Dass Corona polarisiert und tiefe Gräben aufreißt, bemerken die Mitarbeiter der Telefonseelsorge neuerdings verstärkt
Und was tut dann genau DER dort? Sowas kannst nicht erfinden.
Dass Corona polarisiert und tiefe Gräben aufreißt,
Durch Menschen Ihres Schlages!
Was erwartest Du Dir von einem fanatischen Impf- und Maßnehmengegner, der die Diskussion zum Traunsteinparkplatz auch noch zum "Impfthema" macht - "wer so einen Hammer hat, dem kommt jedes Problem wie ein Nagel vor...."
Friede ist relativ und es lassen sich keine Billionen Geschäfte mit ihm machen😉