165 betätigte Südafrika-Fälle in Tirol, nur noch acht positiv
INNSBRUCK. In Tirol sind mit Stand Samstagabend 165 Fälle der südafrikanischen Coronavirus-Mutation bestätigt. Der Großteil der Mutationen wurde im Nachhinein festgestellt, teilte das Land mit.
Von diesen 165 Fällen waren nur noch acht Personen aktiv positiv. Bei zahlreichen weiteren Fällen liege ein Mutations-Verdacht vor, der gemäß den von der AGES vorgegebenen Standards weiter abgeklärt werde, hieß es.
Der Schwerpunkt der bestätigten Mutations-Fälle liege nach wie vor im Bezirk Schwaz und Umgebung. Dahin gehend verwies das Land auf das dort derzeit durchgeführte Maßnahmenpaket mit verschärftem und erweitertem Contact Tracing sowie Massentestungen. Bei letzteren wurden im Bezirk bisher über 1.500 Testungen durchgeführt (bei rund 4.000 Anmeldungen) - für sieben Personen lag dabei ein positives Ergebnis vor. Die positiven Antigen-Fälle werden nun mit einem PCR-Test überprüft. "Jedes positive PCR-Ergebnis wird in Tirol auf Auffälligkeiten untersucht. Sollten Auffälligkeiten vorliegen, wird umgehend eine weitere Sequenzierung der Testprobe durchgeführt, um Mutationen aufspüren zu können", so das Land Tirol in einer Aussendung.
Zudem wurden in fünf Osttiroler Gemeinden PCR-Massentests durchgeführt. Eine bisherige Erkenntnis: Derzeit gibt es in diesen Gemeinden wie im gesamten Bezirk Lienz keine bestätigten Mutationen des Coronavirus. Bis dato wurden in Osttirol 1.000 Tests durchgeführt, 2.000 Personen haben sich dafür angemeldet. Ergebnisse wurden noch ausgewertet.
Die generelle Lage hinsichtlich der Corona-Zahlen stellte sich in Tirol unterdessen positiv dar: Die Zahl an Infizierten sank von 1.232 am Freitag auf 1.196 am Samstag. Auch die Zahl der Spitalspatienten ging erneut zurück. Zudem liege die Sieben-Tages-Inzidenz laut den aktuellen Daten der AGES in Tirol mit 99,7 derzeit unter dem Österreich-Schnitt, betonten die Verantwortlichen. Letzterer liege aktuell bei 105,0.
Eine Entscheidung, ob es in Tirol wegen der "Südafrika-Mutante" noch schärferer Maßnahmen bedarf, stand voraussichtlich für Sonntagabend an. Die Innsbrucker Virologin Dorothee von Laer hatte sich sogar für eine Isolation sowie einen verlängerten Lockdown ausgesprochen. Dies stieß in Tirol auf heftige Kritik. Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) erteilte einer Isolation eine Absage, man setzte stattdessen auf die mit dem Bund abgestimmten Maßnahmen.
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Und wegen so einer Kleinigkeit der Zirkus!
Praktisch, wenn man die Sequenzierung in Wien durchführt und damit 2 Wochen verliert. ISCHGL 2, wieder Geschenke verteilt...
Wie weiß man, daß es ein sued afrikanisches Virus ist und kein anderes? Haben es Flüchtlinge eingeschleppt? Oder hat das Virus ein Schild um den Hals, wo die Herkunft darauf steht.
Südafrikanisch, weil diese Variante dort zuerst aufgetaucht ist, mitgebracht haben es übrigens in Südafrika golfurlaubende Seilbahnbesitzer - und dieses Urlaubssouvenier gleich mal an ihre Mitarbeiter abgetreten.
Bei Tests kann man durch die sogenannte Sequenzierung dann genau feststellen, welche Art von Corona-Virus da werkt. Und beim südafrikanischem weiß man (noch) nicht, ob gängige Impfstoffe da auch wirken - schneller und leichter übertragbar ist es ja schon mal...
Und ich dachte immer die Seilbahnbesitzer nagen derzeit am Hungertuch, wo sie doch so gut wie keine Geschäfte machen, und alle fast vorm zusperren stehen (vor allem die aus Tirol,Vbg,Sbg) Aber Golfen in Südafrika scheint bei denen eine Art "Billig-Urlaub" zu sein? ....weit hammas bracht in Österreich.
Ätsch, reingelegt...
Was wurde aus all den Reisenden, die in Tirol urlaubten?
Snozzy. Die haben sich ihr Virus mit nach Hause genommen. 😜
Sag ich schon lang: Flughäfen kontrollieren!
Der Fall jenes Unterweißenbacher "Trachtenmodenkönigs", der sich in Südafrika mit fatalen Folgen Corona holte, ist gewiss nur die Spitze des Eisbergs und wär wohl nie bekannt geworden, wenn er nicht so tragisch geendet hätte.
Der Bezirk Schwaz hat über 84.000 Einwohner. Zu den „Massen“testungen sind bisher 4000 angemeldet. Soviel zur Kooperation der Tiroler.