Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

2.200 Verletzte bei Rodelunfällen pro Jahr in Österreich

Von nachrichten.at/apa, 02. Jänner 2025, 14:23 Uhr
Artikelbilder
Helme sind eine einfache und wirksame Schutzmaßnahme. (Symbolbild) Bild: Wolfgang Spitzbart

WIEN. Die schweren Rodelunfälle in Tirol, Salzburg und Kärnten zum Jahresauftakt haben einmal mehr gezeigt, das die Gefahr des Freizeitsports oft unterschätzt wird.

Laut KfV müssen 2.200 Verletzte in Österreich im Jahr nach Rodelunfällen in einem Spital behandelt werden. "Das sind rund zwölf Verletzte pro Tag während der Rodelsaison", hieß es in einer Aussendung. Rund 75 Prozent der Verunfallten trugen während des Unfalls keinen Helm.

Die meisten Unfallopfer berichten dem KFV davon, gestürzt, gestolpert, gesprungen oder gestoßen worden zu sein. Aber auch der Kontakt mit statischen Objekten wie beispielsweise mit einem Baum oder einer Hinweistafel seien mit 25 Prozent der Fälle "gar nicht so selten".

"Einfache und wirksame Schutzmaßnahme"

Rund acht Prozent der Unfallopfer erleiden Kopfverletzungen – das sind ungefähr 176 Personen pro Jahr. Besonders schwerwiegend unter den Kopfverletzungen können Schädel-Hirn-Traumata sein, weshalb das Tragen eines Helmes besonders ratsam ist. "Helme sind eine sehr einfache und wirksame Schutzmaßnahme beim Rodeln. Bereits ein Aufprall mit zehn km/h auf ein Hindernis kann bei Kindern zu schwerwiegenden Verletzungen - insbesondere Kopfverletzungen - führen", betonte Johanna Trauner-Karner, Leiterin des Bereichs Sport- und Freizeitsicherheit im KFV.

Im Durchschnitt zwei Tote pro Jahr

Rund 75 Prozent der Verunfallten trugen während des Unfalls keinen Helm. "Leider sind auch in der jüngsten Altersgruppe Helme noch keine Selbstverständlichkeit", kritisierte das KfV. In den vergangenen zehn Jahren sind laut ÖKAS-Daten im Schnitt zwei Menschen pro Jahr bei Rodelunfällen in Österreich sogar tödlich verunglückt.

mehr aus Chronik

Kinderwagen brannten in Stiegenhaus in Wien: 5 Personen im Spital

23-jähriger Niederländer beim Skifahren im Stubaital tödlich verunglückt

30-Jähriger bei Traktorunfall auf Kärntner Alm ums Leben gekommen

Stundenlang misshandelt: Frau blutüberströmt in Wiener Wohnung gefunden

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Peter1983 (2.561 Kommentare)
am 02.01.2025 15:20

Nicht umsonst heißt es oft, dass Rodeln gefährlicher als Skifahren ist.

Viele unterschätzen die Geschwindigkeit und wie lange es brauchen kann, diese Dinger abzubremsen.

Das "Nachtrodeln" ist nicht zuletzt bei Firmen sehr beliebt, um mit den Mitarbeitern und/oder Kunden zu feiern. (was gleichzeitig heißt, dass sich manch "lustige Truppe" stockbesoffen auf die Bahn begibt).

Ganz ehrlich - es wundert mich, dass nicht noch mehr Unfälle passieren.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen