Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

A4-Prozess: Staatsanwaltschaft fordert lebenslang

Von nachrichten.at/apa, 09. Jänner 2019, 20:36 Uhr
71 tote Flüchtlinge: Prozess geht heute ins Finale
27. August 2015: In diesem Kühl-Lkw auf der A4 wurden die Toten entdeckt.(APA) Bild: APA/ROLAND SCHLAGER

BUDAPEST/PARNDORF. Die Staatsanwaltschaft hat im Parndorf-Prozess höhere Haftstrafen gefordert. Das sagte deren Sprecher, György Lörinczy, am Mittwoch.

Sie wird gegen die vier Hauptangeklagten, die für den Tod von 71 Flüchtlingen in erster Instanz zu Haftstrafen von je 25 Jahren verurteilt wurden, lebenslange Haftstrafen - ohne der Möglichkeit einer vorzeitigen Freilassung - beantragen.

Nur dem Zweitangeklagten solle diese Möglichkeit gewährt werden. Auch im Falle der übrigen Angeklagten beantragte die Staatsanwaltschaft höhere Haftstrafen, sagte Lörinczy. Diese waren in erster Instanz zu Freiheitsstrafen von drei bis zwölf Jahren verurteilt worden.

Das Gericht in Kecskemet war bei seinen Urteilen von jeweils 25 Jahren für die vier Hauptangeklagten unter dem von der Staatsanwaltschaft geforderten Strafmaß geblieben. Diese hatte lebenslange Haftstrafen ohne Möglichkeit einer vorzeitigen Entlassung beantragt. Bei den vier Männern - ein Afghane und drei Bulgaren - handelt es sich nach Erkenntnissen der Anklagebehörde um den Kopf der Schlepperbande, seinen Stellvertreter sowie den Fahrer des Kühl-Lkw, in dem die 71 Menschen im August 2015 erstickten, und den Lenker des Begleitautos.

In dem hermetisch verschlossenen Kleinlaster hatten die Flüchtlinge - unter ihnen vier Kinder - unterwegs durch Schreien und Klopfen auf ihre Notsituation aufmerksam gemacht. Der Fahrer bemerkte es zwar, hielt aber nicht an. Die Menschen aus Syrien, dem Irak und Afghanistan starben am 26. August 2015 noch auf ungarischem Gebiet. Ihre Leichen wurden tags darauf in dem in einer Pannenbucht der Ostautobahn (A4) bei Parndorf im Burgenland abgestellten Lkw entdeckt. Ein Termin für die neue Verhandlung am Gericht in Szeged ist noch nicht bekannt.

mehr aus Chronik

Vermisstes Baby tot bei Wiener Klinik Favoriten aufgefunden

Heftiger Schneefall im Westen: Sperre am Arlberg, Tunnel kurzzeitig offen

Die Vignette 2025 ist erhältlich: Darauf sollten Sie achten

Metallteile: Lidl ruft Mini-Pizzen zurück

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen