Swift-Absage: Keine Gefahr für weitere Konzerte
WIEN/TERNITZ. Nach der Absage der Konzerte von Taylor Swift in Wien wegen Terrorgefährdung blicken viele Fans in Richtung kommender Veranstaltungen.
DSN-Direktor Omar Haijawi-Pirchner ortete bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Bezug auf die Coldplay-Gigs in Wien und das Frequency-Festival in St. Pölten "keine Informationen, dass weitere Konzerte einer expliziten Gefahr unterliegen". Niederösterreichs Polizei sieht sich gerüstet, Coldplay-Veranstalter Live Nation will Ruhe bewahren.
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Die britische Band wird ab 21. August vier Auftritte im Wiener Ernst-Happel-Stadion hinlegen. "Wir verstehen die Rückfragen und Bedenken aller Fans, aber wir sollten versuchen, Ruhe zu bewahren und die Situation nicht mit Spekulationen weiter anzuheizen", hieß es in einem Statement von Live Nation.
"Wir sind in ganz engem Austausch mit den zuständigen Sicherheitsbehörden und orientieren uns an deren Einschätzungen und Empfehlungen", wurde betont. "Alle Fans können davon ausgehen, dass die Sicherheit der Besucher, Mitarbeiter und Künstler stets Vorrang hat."
Frequency-Festival
Das am kommenden Mittwoch startende Frequency-Festival wird - ebenso wie die nun abgesagte Swift-Konzertreihe - von Barracuda Music organisiert. "Trotz der jüngsten Festnahmen mutmaßlicher Terroristen in Niederösterreich und Wien gibt es nach derzeitigem Ermittlungsstand keine konkreten Hinweise auf eine spezifische Gefährdung des Festivals in St. Pölten", hielt die Landespolizeidirektion Niederösterreich auf APA-Anfrage fest. Die konkrete Terrorgefahr in Wien sei durch die Festnahme der Täter minimiert, "eine abstrakte erhöhte Gefahr besteht aber trotzdem weiterhin".
Verwiesen wurde auf die seit Herbst 2023 in Österreich geltende Risikostufe "hoch" für den Bereich des islamistischen Extremismus bzw. Terrorismus. "Dies bedeutet unter anderem, dass besonders auch bei Großveranstaltungen polizeiliche Maßnahmen gesetzt werden, um gefährliche Angriffe abzuwehren und die Sicherheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu gewährleisten." Es gebe umfassende Sicherheitskonzepte.
Generell zeigte sich die niederösterreichische Polizei in Bezug auf das Frequency "zuversichtlich, dass die getroffenen Sicherheitsmaßnahmen einen sicheren und reibungslosen Ablauf gewährleisten werden". Besucher sollten aber wachsam zu sein und verdächtige Beobachtungen umgehend der Exekutive mitteilen.
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