Ermittlungen nach tödlicher Kugelbombe
TERNITZ/WIENER NEUSTADT. Nach dem schweren Pyro-Unfall in der Silvesternacht in Ternitz (Bezirk Neunkirchen) hat die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt Ermittlungen aufgenommen.
Ermittelt wird wegen des Verdachts der grob fahrlässigen Tötung sowie der fahrlässigen Körperverletzung gegen unbekannte Täter. Bei der Kugelbomben-Explosion wurde ein 18-Jähriger getötet, ein Gleichaltriger schwebt in Lebensgefahr. Die Staatsanwaltschaft hat eine Obduktion angeordnet und wartet zudem auf die Ergebnisse des Polizeiberichts.
Laut Polizei waren am Dienstag weiterhin mehrere Einvernahmen ausständig. Noch nicht vollständig geklärt war deshalb auch die Herkunft der in Ternitz verwendeten Kugelbomben. Es handelte sich um Feuerwerkskörper der Kategorie F4. Ein Exemplar zündete zu früh und verletzte den 18-Jährigen tödlich.
Ebenfalls in Lebensgefahr war am Dienstag ein 16-Jähriger nach einem Böllerunfall in der Silvesternacht in Lichtenau im Waldviertel (Bezirk Krems). Den verwendeten Böller der Kategorie F4 hatte der Jugendliche im November illegal in Tschechien gekauft.
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