Glocken im Stephansdom läuteten mitten in der Nacht für 20 Minuten
WIEN. Die Glocken des Wiener Stephansdoms haben in der Nacht auf Mittwoch zahlreiche Bewohner der Innenstadt aus dem Schlaf gerissen.
Das Gebimmel startete um 2.11 Uhr und dauerte etwa 20 Minuten, bis der ebenfalls geweckte Dompfarrer Toni Faber den Lärm um 2.34 Uhrpersönlich abschaltete, so Michael Prüller, Pressesprecher der Erzdiözese Wien. Ursache war ein Hackerangriff, erzählte Faber.
Der Angreifer habe sich Zugang über die Firewall verschafft und ausgenutzt, dass für die Fernwartung eine Internetverbindung mit der Innsbrucker Glockenfirma besteht. Der Hacker startete zunächst das sogenannte Festgeläute im Südturm und danach das barocke Geläute im nördlichen Heidenturm. Die Pummerin habe nicht geläutet, diese sei auch nicht ans Internet angeschlossen.
Er sei von Kardinal Christoph Schönborn angerufen worden, habe das Telefon aber erst beim zweiten Anruf gehört, als er selbst durch die Glocken bereits geweckt worden war. Es sei ihm gelungen, die Glocken "händisch" über ein Tablet zu stoppen. Am Nachmittag habe man die Glocken vom normalen Netz genommen und eine feste VPN-Leitung installiert.
"Wir entschuldigen uns bei allen, die dadurch geweckt wurden", betonte Prüller. Seinen Worten zufolge weiß man bisher nichts über die Herkunft des Hackerangriffs, "da gibt es nur wilde Spekulationen".
Hauptsache alles digitalisieren
War sicher der pöse Putin persönlich.
Darum gibt's bei den Moslems den Muezzin. Oder kann man den auch hacken?
Gibt es noch etwas,was ohne Netz noch funktioniert?
Da hab ich noch Glück, ohne Losungswort aufs Klo gehen zu können,
Offenbar hat Putler seine Todesglocken geläutet.
Das war nicht das erste Geläut, dass gehackt wurde...
Waren da noch die Standardpasswörter der S...(c)-Steuerung im Einsatz?
Ist ja in dem Fall harmlos, aber ein kleiner Vorgeschmack dessen, was das "Internet der Dinge" (IoT) mit sich bringt.
Weniger witzig wird's, wenn jemand meine Heizung / Smartmeter / Jalousien / Kühlschrank / Haustüre oder etwa den smarten Herzschrittmacher kapert...
Oder Kernkraftwerke
Ja, obwohl hier gottseidank andere Sicherheitsstandards gelten. Da muss man schon immense Anstrengungen aufwenden, damit es gefährlich werden kann - siehe Stuxnet.
Aber diese smarten Geräte (bei uns hängen zB. Backrohr und Staubsaugerroboter im WLAN) sind halt teilweise nicht ausreichend geschützt.
Wer dieses Zeug direkt ins Internet hängt, ...
Das Internet ist sicherheitstechnisch nun einmal ein "Hund"...
Da haben uns wohl die Russen gehakt.
war der Herr Kaspersky himself.
Eh klar.
eher die Mullahs
Besser Glockengeläut als Fliegeralarm
Muss wohl ein Wunder oder ein Zeichen Gottes sein...