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Nach Transitstopp: Gaspreis bleibt hoch

Von nachrichten.at/apa, 02. Jänner 2025, 14:57 Uhr
Der Gaspreis liegt derzeit bei rund 50 Euro je Megawattstunde. Bild: Apa/Afp/Benedikovic

AMSTERDAM. Schon bevor die Ukraine die Durchleitung von russischem Erdgas nach Europa gestoppt hat, ist der Gaspreis an den wichtigen Gashandelsbörsen gestiegen.

Vor den Weihnachtsfeiertagen hatte Erdgas noch weniger als 46 Euro je Megawattstunde gekostet, kurz vor Jahreswechsel stieg der Preis auf knapp mehr als 50 Euro. Am Donnerstag erhöhte sich die Notierung für den richtungweisenden Terminkontrakt TTF zur Auslieferung in einem Monat an der Börse in Amsterdam zeitweise bis auf 51 Euro.

Im Handelsverlauf ging der Preis wieder auf 49,54 Euro je Megawattstunde zurück. Der aktuelle Day-Ahead-Gaspreis an der österreichischen Gasbörse CEGH liegt bei etwas mehr als 50 Euro und damit gleich hoch wie Ende Dezember. Die Einstellung des Gastransits durch die Ukraine war erwartet und deshalb großteils bereits eingepreist worden.

Seit dem Neujahrsmorgen wurde der Transit, wie angekündigt, komplett eingestellt. Die Ukraine hatte einen Transitvertrag nicht mehr verlängert, um Russland von weiteren Einkünften abzuschneiden, mit denen der Kreml auch seinen Krieg gegen das Nachbarland finanziert.

Im vergangenen Juni hatte der Anteil von russischem Gas an den EU-Importen noch 18 Prozent betragen, wie aus einem Bericht der EU-Kommission hervorgeht. Vor Beginn des russischen Angriffs waren es im Jahr 2021 45 Prozent gewesen. Russisches Gas kommt nach dem Transitstopp durch die Ukraine allerdings auch auf dem Seeweg in Form von verflüssigtem Erdgas (LNG) in die EU.

Verdopplung gegenüber Vorkriegsniveau

Analysten verwiesen auf den Rückgang der Gasreserven in den Wintermonaten. Mit dem Ausfall von Gaslieferungen aus Russland bestehe ein Risiko, dass das Auffüllen der Lagerbestände teurer werden könnte, sagte Rohstoffexperte Lohmann Rasmussen von Global Risk Management, einem Dienstleister, der sich mit dem Risikomanagement im Energiesektor beschäftigt. Am 31. Dezember hatten die österreichischen Gasspeicher nach Angaben des Energieministeriums einen Füllstand von 78 Prozent - am gleichen Tag vor einem Jahr waren die Speicher zu 93 Prozent gefüllt.

Seit Mitte Dezember ist der Preis für Erdgas in der Tendenz gestiegen und hat sich in diesem Zeitraum um etwa 26 Prozent verteuert. Der Preis liegt aber immer noch deutlich unter dem Niveau, das er in der Frühphase des Ukraine-Kriegs bei mehr als 300 Euro erreicht hatte. Im Vergleich zum Preisniveau vor dem Ukrainekrieg hat sich der Gaspreis aber ungefähr verdoppelt.

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17  Kommentare
17  Kommentare
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fragesteller (268 Kommentare)
am 03.01.2025 12:36

Sofort die Geldmittel an die Ukraine einstellen. Es wurde schon angekündigt daß der Gaspreis steigt. Das nächste ist der Strom. Wir werden nur noch belogen!🤮

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Maxi-milian (813 Kommentare)
am 03.01.2025 10:03

Wir können über Gas- und Strompreise jammern. Das „reinigt“ vielleicht die Seele.
Oder wir wechseln zu den günstigsten Anbietern und nutzen die Möglichkeiten, die wir in Eigenverantwortung selbst wahrnehmen können.
Dann braucht es nur noch ein neues Problem, wegen der „Seelenreinigung“.

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fragesteller (268 Kommentare)
am 03.01.2025 12:38

Sie sollten nicht am Tag schon trinken!

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u25 (5.550 Kommentare)
am 03.01.2025 09:03

Wann bedankt sich die EU bei der Ukraine?

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Natscho (5.996 Kommentare)
am 03.01.2025 10:10

Bei Russland meinst du.
Glaubst du, Österreich würde zb Gas nach Italien leiten, wenn diese Resttirol angreift?

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14140107 (157 Kommentare)
am 02.01.2025 22:39

habe Wärmepumpe und PV
erspare mir mehr als 2000€ im Jahr gegenüber meiner Gasheizung

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Zeitungstudierer (6.478 Kommentare)
am 02.01.2025 20:17

Schauen wir einmal was mit den Gas/Öl Preisen passiert, wenn die Wirtschaft wieder anspringt.
Bin gespannt, welche Märchen unsere neuen Märchen Erzähler ( Experten) dann von Stapel lassen.
Beruhigungspillen für die Wirtschaft und die Menschen?

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soistes (3.775 Kommentare)
am 02.01.2025 19:31

Das war schon in Voraussicht geschehen.

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hasta (3.060 Kommentare)
am 02.01.2025 17:21

Nur seitens der Politik wurde uns keine Preissteigerung vorausgesagt. Das hat sowieso niemand geklaubt.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.740 Kommentare)
am 02.01.2025 20:22

Klauben heißt nix wissen.

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mandimandi1 (587 Kommentare)
am 03.01.2025 08:55

Rechtschreibkurs besuchen??? klauben??? nur Experten hier ......

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mandimandi1 (587 Kommentare)
am 03.01.2025 08:55

Rechtschreibkurs besuchen??? klauben??? nur Experten hier...

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hanix (687 Kommentare)
am 02.01.2025 16:47

Die Wärmepumpe muss auch mit Energie betrieben werden. Wenn es günstige Energie ist könnte sich eine Umstellung rentieren, ansonsten nicht!!

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vinzenz2015 (49.547 Kommentare)
am 02.01.2025 16:32

Warum sollte der Gaspreis steigen oder sinken?
Das gelagerte Gas hat eben seinen Preis!

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2020Hallo (4.909 Kommentare)
am 02.01.2025 15:27

So eine Wärmepumpe ist was schönes….kostete zwar um einiges mehr als eine Gastherme läuft seit vielen Jahren günstiger störungsfrei….🙃

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vinzenz2015 (49.547 Kommentare)
am 02.01.2025 16:34

Ich kenn Häuslebauer, die haben sich vor 3! Jahren noch für Gas und gegen Wärmepumpen entschieden und beissen sich jetzt in den Hintern, was ihnen nix nutzt!

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mandimandi1 (587 Kommentare)
am 03.01.2025 08:57

wie kann man überhaupt so dumm sein und sich eine Gastherme einbauen???
nur weil sie scheinbar billig war?
keine Gedanken über die langfristigen Kosten??

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