Innenministerium warnt vor neuer Betrugsmasche
WIEN. In Österreich kommt es derzeit zu einem erhöhten Aufkommen an betrügerischen Kurznachrichten.
In den SMS wird Empfängern eine verpasste Sprachnachricht vorgetäuscht, die abgerufen werden kann, indem einem Link gefolgt und eine App installiert wird. Die Täter haben dann Zugriff auf SMS, Bank- und Kreditkartendaten.
Zur Bekämpfung der aktuellen Welle an Cyberkriminalität werde die Zahl an Ermittlern erhöht, sagte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP). Entfernt werden kann die Schadsoftware nur durch das Zurücksetzen des Telefons – ein Löschen der App reicht nicht aus. Wie viele Menschen durch das Installieren der Software Schaden davongetragen haben, ist aktuell nicht bekannt. Generell wird im Fall der Installation der Schadsoftware empfohlen, Bankkonto und Zahlungsdaten zu prüfen, heißt es aus dem Innenministerium dazu.
"Die Täter haben dann Zugriff auf SMS, Bank- und Kreditkartendaten"
Wer diese Daten am Mobiltelefon hat, ist selbst schuld, wenn sein Konto geplündert wird!