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Katastrophengebiet-Status in NÖ wird teilweise aufgehoben

Von nachrichten.at/apa, 19. September 2024, 14:17 Uhr
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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Stellvertreter Stephan Pernkopf

SANKT PÖLTEN / TULLN. Der im Zusammenhang mit dem verheerenden Hochwasser über ganz Niederösterreich verhängte Status als Katastrophengebiet wird am Donnerstagabend teilweise aufgehoben.

Die Entscheidung gelte ab 19.00 Uhr für die Bezirke Amstetten, Hollabrunn, Lilienfeld, Mistelbach, Scheibbs, Wiener Neustadt-Land und Waidhofen a. d. Thaya sowie für die Statutarstädte Krems, Waidhofen a. d. Ybbs und Wiener Neustadt, teilte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) mit.

Problematisch seien Hangrutschungen und Vermurungen, sagte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) in einer Pressekonferenz nach einer Sitzung des Landesführungsstabs in Tulln. Das betreffe mindestens 40 Gemeinden. Es gebe "keine Entwarnung". 275 Objekte waren mit Stand Donnerstagnachmittag weiterhin evakuiert, zehn Ortschaften und Dörfer nicht erreichbar. In 16 Gemeinden gebe es Probleme mit der Trinkwasserversorgung, in elf mit der Abwasserentsorgung. Alle privaten Haushalte waren dem Landesvize zufolge wieder mit Strom versorgt.

2170 Schadensfälle aufgenommen

20 Dammbrüche seien durch die Feuerwehr und das Bundesheer provisorisch abgedichtet worden. Eigens gebildete Kommissionen hätten bisher 2.170 Schadensfälle aufgenommen, so Pernkopf.

Laut Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner waren am Donnerstag etwa 3.500 Feuerwehrleute im Einsatz. Dazu zählten 19 Züge des Katastrophenhilfsdienstes. Um Dämme an der Leitha zu schützen, seien 10.000 Sandsäcke ausgelegt und 400 Tonnen Schüttmaterial ausgebracht worden.

Infrastruktur beschädigt

Für den Wiederaufbau werde es einen "langen Atem" brauchen, sagte Mikl-Leitner in der Pressekonferenz. Eine große Herausforderung werde zudem das finanzielle Volumen. Es sei viel Infrastruktur kaputt oder beschädigt, verwies die Landeshauptfrau auf Kanalisation, Trinkwasser- und Entsorgungsanlagen. Die Abfallanlage Dürnrohr stehe unter Wasser und werde wochenlang nicht benützbar sein. Selbiges sei für die "neue" Westbahnstrecke zu befürchten, wo etwa der Bahnhof Tullnerfeld überschwemmt sei.

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