Keine Chance auf weiße Weihnachten in den Landeshauptstädten
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WIEN. In den Niederungen Österreichs ist es zwar aktuell noch stellenweise weiß, aber vor allem unterhalb von 1.000 Metern Seehöhe wird sich der Schnee größtenteils nicht bis Weihnachten halten können.
Denn in den nächsten Tagen erwarten die Fachleute der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) sehr mildes Wetter, mit Plusgraden in den Niederungen und selbst in 1.500 Meter noch um die 10 Grad plus. Ab welcher Höhenlage es weiße Weihnachten gibt, lässt sich jedoch nicht allgemein sagen, weil dies je nach Region und je nach Nord-Süd-Ausrichtung sehr unterschiedlich ist.
Auch am 24. Dezember selbst gibt es eine milde Westströmung. An der Alpennordseite, von Vorarlberg bis zum Mostviertel, werden viele Wolken und zeitweise Regen zu finden sein. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1.500 und 1.800 Meter. Im Süden und Osten anfangs dichte Bewölkung und vereinzelt noch Regen, tagsüber ist es hier niederschlagsfrei und es kann im Laufe des Tages auch ein wenig auflockern. Teils lebhafter Wind aus West. Frühtemperaturen minus 3 bis plus 10 Grad, Tageshöchsttemperaturen 4 bis 14 Grad, am kühlsten ist es in Becken und Tälern im Süden.
Am Christtag lassen die Wolken zeitweise die Sonne hervor und es regnet höchstens vereinzelt. In den Niederungen ist es stellenweise nebelig trüb. Die Frühtemperaturen betragen minus 4 bis plus 4 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 5 bis 12 Grad. Am 26. Dezember, dem Stefanitag, ist es weiterhin mild und wahrscheinlich größtenteils sonnig mit ein paar zähen Nebelfeldern in den Niederungen.
Auch in den vergangenen zehn Jahren hat es Frau Holle zu Weihnachten mit dem Landeshauptstädten nicht gut gemeint: Im Vorjahr lag Schnee in Klagenfurt, 2017 in Innsbruck und 2012 in Wien sowie Eisenstadt - sonst ließ sich keine Schneeflocke sehen.
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Alle Jahre wieder das Gesudere um den fehlenden Schnee zu Weihnachten. Das ist schon ein bisschen fad.