Niederösterreich startet nächste Woche mit drittem Stich
ST. PÖLTEN. In Niederösterreich wird nächste Woche mit der Corona-Auffrischungsimpfung gestartet. Zunächst kommen ältere Menschen und Risikopatienten in Pflegeheimen und Kliniken zum Zug.
Ab Mitte September soll für alle ab 65 Jahren und Personen mit Vorerkrankungen die Möglichkeit auf den dritten Stich bestehen, wie LHStv. Stephan Pernkopf (ÖVP) und Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) am Donnerstag per Aussendung mitteilten.
Die Auffrischungsimpfungen sollen bei diesen Gruppen sowie bei all jenen, die zuvor die Vakzine von AstraZeneca oder Johnson & Johnson erhalten haben, sechs bis neun Monate nach der Vollimmunisierung vorgenommen werden. Für alle anderen Personen ab 18 Jahren sei die Auffrischungsimpfung nach neun bis zwölf Monaten vorgesehen.
Impfung vor allem in Ordinationen
Verabreicht werden sollen die Drittstiche vor allem in Arztordinationen, zudem steht das Angebot der Impfbusse bereit. Bei Bedarf könnten auch erneut Impfzentren eingerichtet werden, hieß es infolge einer Lagebesprechung mit Vertretern der Gemeinden, der Ärztekammer, Patientenanwaltschaft, Impfkoordination und Experten.
"Klar ist: Die Impfung wirkt, nur sie schützt vor einer schweren Corona-Erkrankung", betonte Pernkopf. Dies verdeutliche ein Blick auf die aktuellen Zahlen aus den Landeskliniken, "denn die Covid-Patientinnen und Patienten dort sind aktuell zu 94 Prozent nicht vollständig geimpft".
Impfbus-Projekt wird ausgebaut
Ein Serum erhalten haben laut Aussendung bisher rund 73 Prozent der Niederösterreicher ab zwölf Jahren. "Fast 900.000 Impfstiche sind in unseren 20 blau-gelben Impfzentren gesetzt worden, ähnlich viele von den Hausärztinnen und Hausärzten", rechneten die Landespolitiker vor. Mehr als 90.000 Termine bei über 400 Hausärzten seien permanent auf www.impfung.at verfügbar. Rund 5.000 Menschen wurden im Rahmen des seit 17. August durch das Bundesland rollenden Impfbus-Projekts bisher immunisiert. Das Angebot - derzeit sind drei Fahrzeuge unterwegs - soll in den kommenden Wochen ausgebaut werden.
Um 25 PCR-Gurgeltestautomaten erweitert wird die Strategie in Sachen Untersuchungen im Bundesland. "Bei den Automaten wird man einen Test erhalten, den man anschließend direkt vor Ort oder Zuhause machen und dann wieder beim Automaten abgegeben kann. Das Ergebnis bekommt man anschließend per SMS", skizzierte Königsberger-Ludwig das Prozedere. PCR-Testungen sind auch in rund 200 Apotheken möglich. Bisher wurden in Niederösterreich in Summe 14,4 Millionen Corona-Untersuchungen vorgenommen.
Ohne AK-Test wahllos die Älteren weiter impfen, ein nutzloser Willkürakt der Pandemiepriester, die Impfnebenwirkungen kommen in die Statistikspalte Vorerkrankung.
Bald kommt jede Woche ein Stich. Die armen Pharmakonzerne müssen doch noch ein paar Milliarden scheffeln. Das versteht man ja.
Wird es in Zukunft beim halbjährigen Stich bleiben oder wird der doch noch verkürzt werden?
Den sie wissen nicht was sie tun.
Ist da jetzt schon der neue Impfstoff gegen die Delta und Lambda Mutationen in der Auffrischung enthalten???
Ich finde es ein bisschen absurd, dass es wieder eine Priorisierung der Leute für die Drittimpfungen gibt.
Jedes Bundesland hat derzeit Probleme mit der Haltbarkeit der Impfstoffe, weil sie zu wenig Impflinge finden und jetzt tun sie bei der Drittimpfung so, wie wenn es sich beim Impfstoff um ein knappes Gut handeln würde - lächerlich absurd ...
Also müssen jetzt auch die Johnson-Vakzinierten auffrischen, obwohl da nur eine Spritze notwendig ist?
Mit der Zeit sicher.