Niemand will sie: Umsiedlung von Bären aus Trentino erweist sich als problematisch
TRIENT. Nach dem tödlichen Angriff in Norditalien will das italienische Umweltministerium auch im Ausland nach Unterbringungsmöglichkeiten für Bären aus dem Trentino suchen, doch die Umsiedlungspläne stoßen auf Schwierigkeiten.
Trentinos Nachbarregionen Südtirol, Venetien und die Lombardei haben keine Absicht, die Bären aufzunehmen, die sich im Rahmen des von der EU finanzierten Wiederansiedlungsprojekt "Life Ursus" vermehrt haben. Auch Italiens Nachbarland Slowenien, aus dem die Eltern der Problembärin JJ4 stammen, will nichts von den Trentiner Raubtieren wissen. Die slowenischen Behörden sind selbst mit einer Überzahl lokaler Bären konfrontiert. Mindestens 200 Bären zu viel zählt Slowenien, berichteten italienische Medien. "Jeder will die Bären retten, doch niemand will sie aufnehmen", kommentierte die italienische Tageszeitung "La Stampa".
"Jetzt muss die italienische Regierung Lösungen finden. Ansonsten droht das Projekt 'Life Ursus' zu scheitern", kommentierte der Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti laut Medienangaben. Die Gefahr weiterer tödlicher Bärenattacken auf Menschen sei konkret.
Der italienische Umweltminister Gilberto Pichetto Fratin will die "notwendigen Gespräche auf diplomatischer Ebene einleiten, um eine Umsiedlung der Bären zu ermöglichen". Ein runder Tisch wurde eingesetzt, um die Bärenpopulation in der Gegend zu reduzieren. So soll etwa eine Höchstzahl an Tieren bestimmt werden. Das Ministerium sprach von der notwendigen "Bewältigung einer Notlage". Der Minister hatte sich allerdings gegen die Tötung von JJ4 ausgesprochen.
Vor zwei Wochen war ein 26-jähriger Jogger tot an einem Forstweg in der Trentiner Gemeinde Caldes in einem bei Wanderern und Touristen beliebten Tal (Val di Sole) gefunden worden. Eine bereits mehrfach auffällig gewordene Bärin hatte den Mann getötet. Es handelt sich um die Schwester des 2006 in Bayern erschossenen "Problembären" Bruno. Nach einer Attacke im Jahr 2020 sollte die Bärin bereits erlegt werden, ein Gericht entschied gegen die Tötung. Am vergangenen Dienstag wurde die Bärin eingefangen, sie befindet sich in einem Tierschutzzentrum in Casteller bei Trient. Vor dem Zentrum hatten am Sonntag circa 300 Tierschützer gegen die Tötung der Bärin demonstriert.
Die Deutschen wollen sie aufnehmen. Da passen sie auch am besten hin!
Na,klar,niemand will sie! Aber es gäbe eine Möglichkeit! Tierschützer sollen sie in ihre Wohnung aufnehmen.......
Toter Bär = guter Bär. Mehr gibt es nicht zu sagen (und schreiben).
Soll doch jene Gruppe von Tierschützern die Bären übernehmen und um sie kümmern, die per Gerichtsentscheid eine Tötung der Tiere verhindert hat.
Das wäre eine ehrlichere Haltung, als seine romantisch verklärte und realitätsfremde Weltsicht einer breiten Bevölkerung in den betroffenen Gebieten auf das Auge zu drücken.
Gleiches gilt für den Wolf!!
Das ist ein typisches Beispiel für übertriebenen Tierschutz!
Was ist wichtiger, ein Bärenleben oder ein Menschenleben!
Das sollte keine so schwierige Entscheidung für die zuständigen Politiker sein!
Keine Umsiedlung, sonst tritt das Hallo in Kraft.
Halali Natürlich.
Jagd als Hobby ist Töten als Hobby!
Raubtierbestand reduzieren,die beste Möglichkeit