ÖAMTC warnt Autofahrer: "Die Bayern kommen"
WIEN. Mit Bayern und Baden-Württemberg starten die letzten deutschen Bundesländer in die Sommerferien. Damit stehen laut ÖAMTC die verkehrsstärksten Wochenenden im Urlaubsreiseverkehr bevor.
Die Tiroler Transitrouten, vor allem der Fernpass und die Brenner Autobahn, verzeichneten in den ersten Urlaubswochenenden den Hauptteil der Verzögerungen im Reiseverkehr. “Bis jetzt blieb es auf der Tauern Autobahn (A10) verhältnismäßig ruhig. Die wirkliche Nagelprobe steht aber erst an den nächsten Wochenenden bevor. Wir rücken wieder aus, um Pannenfahrzeuge möglichst schnell aus sensiblen Bereichen entfernt werden können. Die A10 soll im Interesse der Anrainergemeinden zweispurig befahrbar bleiben”, erklärt ÖAMTC-Pannenfahrer Florian Thaler seinen Wochenend-Einsatz.
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Zunahme des Rückreiseverkehrs Richtung Norden
Die Rückreiseströme Richtung Norden setzten schon an den vergangenen Wochenenden ein. Urlaubende, die die Vorsaison nutzen, sind schon am Rückweg. Außerdem enden auch schon die Ferien in den ersten deutschen Bundesländern.
Die wichtigsten Staustrecken
- A2, Süd Autobahn, Baustellenbereiche Velden, Bad Sankt Leonhard - Wolfsberg
- A4, Ost Autobahn, Grenzstelle Nickelsdorf
- A8, Innkreis Autobahn, Baustellenbereich Ort im Innkreis
- A9, Pyhrn Autobahn, Mautstellen Bosruck- und Gleinalmtunnel, Gegenverkehrsbereiche Inzersdorf – Klaus, Treglwang - Trieben, Grenzstelle Spielfeld
- A10, Tauern Autobahn, im Raum Salzburg, Baustellenbereich Reittunnel und Eben im Pongau, vor der Mautstelle St. Michael im Lungau, sowie vor dem Katschberg- und Tauern Tunnel
- A11, Karawanken Autobahn, besonders vor dem Karawankentunnel
- A13, Brenner Autobahn, im gesamten Streckenverlauf, speziell vor der Mautstelle Schönberg
- S6, Semmering Schnellstraße, einspuriger Gegenverkehrsbereich Gloggnitz – Spital am Semmering
- B179, Fernpass Straße, im gesamten Streckenverlauf zwischen Füssen in Bayern und Nassereith
Staus in den angrenzenden Regionen
In Bayern im Bereich Großes Deutsches Eck (A8/A93) sowie in Südtirol auf der Brenner Autobahn (A22) muss man mit Staus und Verzögerungen rechnen.
Reisende müssen sich auch an den Grenzübergängen zwischen Slowenien und Kroatien, in beiden Richtungen, am Übergang Gruskovje/Macelj auf der direkten Verbindung von Marburg Richtung Zagreb oder auch an den Übergängen zwischen Istrien und Slowenien gedulden.
Bei Hitze konzentriert fahren
ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger rät, die Fahrt – wenn möglich – früh morgens oder am Abend anzutreten, wenn die Temperaturen zumindest etwas niedriger sind. Während der Fahrt sollte das Fahrzeug nicht zu extrem runtergekühlt werden, denn große Temperaturunterschiede beim Aus- & Einsteigen belasten den Körper. Weitere Tipps der Verkehrspsychologin: Gelassen bleiben, viel alkoholfreie Flüssigkeit trinken und leichte Kost essen.
Da ist der Stau wurscht, auch wenn man den komplett ohne Klimakleber verursacht
Ein Auto-Reise-Zug wäre doch theoretisch wunderbar
Leider haben alle deutschen Auto-VerkehrsMinister die Bahn komplett verhungern lassen.
War das vielleicht die Idee der Auto-Industrie ?
Kann sein.
Wenn man sich aber so anschaut, was sonst noch so alles bei der deutschen Bahn (nicht) abgeht, tippe ich eher auf die immer stärker grassierende Korruption und Inkompetenz im Management der DB.
Das wär ja schwerste Freiheitsberaubung für die Teutonen, wennst ihnen die eigene Anreise ab Haustüre mit ihren liebsten Spielzeug nehmen würdest.
Ausserdem gibts dort auf der Autobahn kein Tempolimit, und dieses Privileg wollens wenigstens einige Kilometer auskosten.
Fernstrassen mit Zugstrecken überbauen, Slotsystem einführen und die Urlauber haben die Wahl.
Wahlen gewinnst damit aber keine, Hauptsach fahren wie vorgestern ...