ÖBB: So sollen Verspätungen reduziert werden
WIEN. Die ÖBB setzen auf Drohnen, um bei Steinschlag oder Sturmschäden auf schwer zugänglichen Bahnstrecken schnell die aktuelle Lage zu überprüfen.
Damit hofft man auch, Verspätungen zu reduzieren, hieß es am Dienstag in einer Mitteilung. Bei Unwetterschäden müssen Bahnstrecken aus Sicherheitsgründen gesperrt. Bisher machten sich Mitarbeiter und -innen der ÖBB-Infrastruktur AG auf den Weg, um die Gleise abzugehen. Sie entschieden, ob es sich nur um einige kleine Steine handelt oder man schweres Räumgerät benötigt. Ebenso wurde überprüft, ob Äste oder Baumstämme über den Gleisen oder auf der Oberleitung liegen. Dies kostet aber wertvolle Zeit.
Künftig werden "Drohnengaragen" über das Streckennetz verteilt, die hier unterstützen. Statt jemanden zu Fuß in unwegsames Gelände oder verschneite Hänge zu schicken, werden künftig Fluggeräte aus einer nahen gelegenen Garage auf die Reise geschickt. Sie fliegen die definierte Strecke ab und senden in Echtzeit Bilder über den Zustand der Strecke. Je nach den Rahmenbedingungen können die Zeiteinsparungen durch die Drohnen Stunden betragen und Streckensperren minimiert werden.
Gegenüber der DB haben wir paradiesische Zustände.
Die ÖBB werden den Verspätungen nichts entgegensetzen können, da der Wille zur Pünktlichkeit beim Personal fehlt. Das Personal ist grossteils zu sehr von der Gewerkschaft beeinflusst.
Im Fernverkehr ist die Performance der ÖBB grottenschlecht.
Und das obwohl 5 1/2 Minuten Verspätung noch als pünktlich zählen - obwohl man damit fast immer den Anschluss versäumt.
Schlimmer sind nur die Nightjets - da sind Verspätungen von mehreren Stunden Normalität. Aber auch da gilt: schlimmer geht immer bei der ÖBB ... lieber ein paar Stunden Verspätung als man holt sich im Zug die Krätze.