Osterwochenende forderte fünf Verkehrstote in Österreich
WIEN. Von Karfreitag bis Ostermontag sind fünf Menschen im Osterverkehr gestorben, drei davon in der Steiermark, zwei davon in Oberösterreich.
Diese Bilanz zog das Innenministerium am Dienstag in einer Aussendung. Zwei Verkehrsteilnehmer starben am Ostersonntag, drei am Ostermontag. Bei den Toten handelte es sich um zwei Autofahrer, eine Pkw-Beifahrerin, eine Fußgängerin und einen Moped-Lenker.
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Die 86-jährige Fußgängerin hatte am Ostersonntag gemeinsam mit ihrem Ehemann im Bezirk Perg im Rahmen eines Spazierganges eine Bundesstraße innerhalb einer 70 km/h-Beschränkung überquert und war dabei von einem 28-jährigen Pkw-Lenker unter Drogeneinfluss erfasst und tödlich verletzt worden. Der 28-Jährige beging Fahrerflucht, wurde aber wenig später von der Polizei ausgeforscht.
Im Bezirk Braunau kam zudem ein 15-jähriger Mopedlenker ebenfalls am Ostersonntag nach einer Kollision mit einem Pkw ums Leben.
In der Steiermark war am Ostermontag in Ilz (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) ein älteres Ehepaar während der Fahrt mit dem Pkw von einem umstürzenden Baum getötet worden. 15 Minuten später kollidierte im zehn Kilometer entfernten Gemeindegebiet von Breitenfeld an der Rittschein das Auto eines 59-Jährigen mit einem Baum, der Lenker kam dabei ums Leben.
In der gesamten Osterwoche vom 25. März 2024 bis einschließlich Ostermontag starben laut Innenministerium neun Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr. Die Zahlen der Verkehrstoten am Osterwochenende sind damit im Vergleich zu den Vorjahren angestiegen. Von 2020 bis 2022 kamen jeweils vier Menschen am Osterwochenende im Straßenverkehr ums Leben.
Bisher 53 Verkehrstote in Österreich
Die bisher geringste Opferzahl seit Einführung der Statistik im Jahr 1968 wurde laut Innenministerium mit einem Verkehrstoten in den Jahren 2013 und 2023 verzeichnet. Im bisher folgenreichsten Jahr 1976 mussten dagegen 39 Verkehrstote am Osterwochenende beklagt werden.
Laut den vorläufigen Zahlen des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) kamen heuer 53 Menschen in den ersten drei Monaten des Jahres bei Straßenunfällen in Österreich ums Leben. Der VCÖ verzeichnete damit einen Rückgang von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. "Die Zahl der Verkehrstoten im ersten Quartal ist heuer um fast ein Drittel auf den zweitniedrigsten Wert im 21. Jahrhundert zurückgegangen", sagte VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky. Die 53 Todesopfer seien dennoch eine Mahnung verstärkte Verkehrssicherheitsmaßnahmen umzusetzen, hieß es.
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Bei allem gebotenen Beileid für den Ehemann sollte man zu dem Unfall im Bezirk Perg (B3) schon auch dazuschreiben dass es an der Stelle eigentlich eine Unterführung für Fußgänger und Radfahrer gibt.
Also warum man da oben über die Straße laufen muss ist mir echt ein Rätsel.
Dass der Fahrer nicht angehalten hat ist aber natürlich ein absolutes NoGo.
Vom möglichen Fahren unter Drogen mal ganz abgesehen.
Straße laufen muss ist mir echt ein Rätsel
kein Rätsel einfach nur Faulheit.
sieht man bei jedem Supermarkt Parkplatz ist halb leer, wo stehen die Autos am besten neben dem Eingang wo gar kein Parkplatz ist man erspart sich halt 10m zum gehen.
Das ist bei jedem Supermarkt so egal im welchen Land.
Da hast du leider recht.
Wär der Wolf der Täter, wäre er für 1000 Jahre ausgerottet.
Aber was sind bei uns Menschenleben schon wert. ...
Meist es sollen jetzt alle Auto-, bzw. Führerschein BesitzerInnen ausgerottet werden?
Blechwolfnutzer haben oft Narrenfreiheit. Ein Leben ist da Bagatellschaden und wird dementsprechend mickrig abgegolten.