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Sieben steirische Polizisten durch Böllerwurf verletzt

Von nachrichten.at/apa, 01. Jänner 2025, 12:41 Uhr
Bild: Weihbold

GRAZ. Die Polizei hat in der Silvesternacht in der Steiermark zu insgesamt 765 Einsätzen ausrücken müssen.

Das waren um knapp 100 Einsätze mehr als noch vor einem Jahr. Mehrere Exekutivbeamte wurden im Dienst verletzt, sieben von ihnen durch einen Böllerwurf in Leoben. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen, die Ermittlungen laufen, teilte die Polizei am Neujahrstag in einer Aussendung mit.

In Graz feierten etwa 50.000 Besucher den Jahreswechsel. Dabei kam es zu keinen größeren Amtshandlungen, hieß es von der Polizei. In einem Fall wurden aber zwei Polizisten durch einen Flaschenwurf leicht verletzt. Bei Kontrollen in Zusammenhang mit dem Pyrotechnikgesetz wurden etwa neun Kilogramm an Pyrotechnik sichergestellt. In Aigen im Ennstal hatte ein 23-Jähriger aus dem Bezirk Liezen einen Böller in eine Glasflasche gesteckt. Als diese explodierte, wurde der junge Mann am Hals verletzt.

Mehrere Brände, ein Verkehrstoter

Die Feuerwehren mussten in mehreren steirischen Bezirken ausrücken, um Brände in Zusammenhang mit Feuerwerken zu bekämpfen. In den Bezirken Murau und Südoststeiermark brannten ein Wirtschaftsgebäude und ein Haus ab. In Bruck an der Mur geriet eine Müllinsel im Innenhof eines Mehrparteienhauses in Vollbrand. Das Haus wurde evakuiert, vier Personen wurden mit dem Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung ins Landeskrankenhaus Hochsteiermark eingeliefert.

Ein tödlicher Verkehrsunfall hatte sich im Bezirk Weiz ereignet, bei dem ein 79-jähriger Fußgänger von einem Pkw erfasst wurde. Verkehrskontrollen auf steirischen Straßen führten zu insgesamt 20 Anzeigen wegen des alkoholisierten Lenkens von Fahrzeugen. 16 Lenkerinnen und Lenkern musste der Führerschein vorläufig abgenommen werden, weil sie mehr als 0,8 Promille Alkohol im Blut hatten.

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