Norwegische Prinzessin legt ihre Aufgaben zurück
Die mit einem Schamanen verlobte norwegische Prinzessin Märtha Louise (51) wird bis auf Weiteres keine Aufgaben des Königshauses mehr wahrnehmen. Damit wolle sie dazu beitragen, dass ihre eigenen Geschäftstätigkeiten und ihre Rolle am Hof deutlicher getrennt werden, teilte das Königshaus in Oslo mit.
Sie habe sich deshalb in Abstimmung mit ihrem Vater König Harald (85) und der engsten Familie entschieden, keine offiziellen Pflichten wahrzunehmen. Harald habe beschlossen, dass sie ihren Titel behalten werde. Die Prinzessin wurde in den vergangenen Jahren mehrmals kritisiert, kommerzielle Interessen und ihren offiziellen Titel miteinander zu vermischen.
Rücktritt "aus Liebe"
Märtha Louise hat sich im Juni mit Durek Verrett verlobt, der in den USA auch als Schamane Durek bekannt ist. Nach der Hochzeit wird Verrett Teil der Königsfamilie sein, allerdings keine Titel tragen. Märtha Louise teilte selbst mit, sie wolle mit der Entscheidung dazu beitragen, dass für das Königshaus und ihren Verlobten Ruhe einkehren könne.
Der Schritt in den Hintergrund dürfte auch eine Folge von umstrittenen Aussagen von Verrett in Gesundheitsfragen sein: Unter anderem hatte er im Sommer erzählt, eine Krankenhausbehandlung nach einer Corona-Infektion abgelehnt und stattdessen ein Medaillon verwendet zu haben, um wieder gesund zu werden.