So sieht’s aus, wenn der Wald in Mode kommt
Wood Fashion Award: Österreichische Designschüler präsentierten wunderschöne Roben – allesamt aus Naturmaterialien
Schwingende Röcke aus Ästen, Korsagen aus Blättern, Gürtel aus echtem Moos, Hüte aus Ästen und einer sogar in Form eines Vogelnests. Wie spannend "Kleider aus dem Wald" aussehen können, zeigten Modeschüler aus Linz, Ebensee und Wiener Neustadt beim Finale des Wood Fashion Award. Die Auszeichnung wurde von dem Linzer Designer Emanuel Burger ins Leben gerufen. Die Philosophie dahinter: "die in Österreich fast ausgestorbene Modeszene wieder zu beleben". Und wie ginge das besser, als Newcomer der Branche mit dem Thema der Stunde – Nachhaltigkeit – zu verbinden?
150 junge Kreative haben bei dem von Burgers Label "Wood Fashion" ausgeschriebenen Wettbewerb mitgemacht, die neun besten zeigten ihre Roben am Mittwochabend bei einer großen Show in der Modeschule Ebensee Fachjury, Familie und Fans.
Bildergalerie: Wenn der Wald in Mode kommt: Roben aus Naturmaterialien
Galerie ansehenModeriert wurde der schwungvolle Abend, bei dem es auch viel Musik und Tanz zu sehen gab, von Martina Reuter, die die Sieger demnächst in der ORF-Sendung "Guten Morgen Österreich" vorstellen will.
Am Ende gewann das Designer-Duo Lena Krempler und Sophie Edelmann von der HLA Ebensee mit ihrem spektakulären Mantel aus Ananasleder.
Der Gewinn von 2000 Euro kommt auf Wunsch der Siegerinnen der Organisation "Wings for Life" zugute. Zweite wurde Madeline Penn aus der HBLA Lentia, auf den dritten Platz wählte die Jury Valerie Haim (HLA Ebensee). Ihr Kleid "Back to the Woods" war mit "natürlicher Watte" aus Lenzing geschmückt.