Hackerangriff auf Twitter-Konten: Angestellte wurden "manipuliert"
SAN FRANCISCO. Für die Attacke auf rund 130 Twitter-Konten von Prominenten wie Ex-US-Präsident Barack Obama und Tesla-Chef Elon Musk sind nach Angaben des Unternehmens Mitarbeiter "manipuliert" worden.
Die Hacker hätten "Programme verwendet, die nur dem internen Service-Team zur Verfügung stehen", hieß es in einer Mitteilung des Kurzbotschaftendienstes am Samstag.
Nach Angaben von Twitter wurden bei der Attacke am Mittwoch rund 130 Nutzerkonten ins Visier genommen. Bei 45 Konten seien die Hacker in der Lage gewesen, Passwörter zu verändern. Von acht Konten seien persönliche Daten heruntergeladen worden.
Auf den gehackten Konten war ein Aufruf erschienen, binnen 30 Minuten Bitcoins im Wert von 1.000 Dollar (880 Euro) zu überweisen. Angeblich sollte dies mit einer Rückzahlung in doppelter Höhe belohnt werden.
Betroffen waren unter anderem auch der US-Präsidentschaftsbewerber Joe Biden, Amazon-Gründer Jeff Bezos, Microsoft-Gründer Bill Gates, Rap-Star Kanye West sowie die Konten des iPhone-Herstellers Apple und des Fahrdienstanbieters Uber.
"Gruppe junger Menschen" soll verantwortlich sein
Für die Angriffe waren nach Informationen der "New York Times" nicht ausländische Staaten verantwortlich, sondern eine "Gruppe junger Menschen", die sich im Internet kennengelernt haben sollen. Die Zeitung sprach nach eigenen Angaben mit vier an dem Hackerangriff beteiligten Menschen.
Die Idee zu dem Twitter-Angriff kam den jungen Leuten demnach während eines Chats auf der Gamer-Plattform Discord. Sie hätten sich aber von dem Initiator mit dem Pseudonym "Kirk" abgewendet, als auch die Konten bekannter Persönlichkeiten zum Ziel der Attacke geworden seien.
Twitter sperrte die Konten nach der Attacke vorübergehend. Nach Angaben der Seite Blockchain.com, die Transaktionen bei Kryptowährungen beobachtet, wurden aufgrund der betrügerischen Aktion Bitcoins im Wert von 116.000 Dollar überwiesen.
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Nein sowas aber auch😁
Die Promis haben doch ihre sensiblen Daten nicht im Netz, da gibts immer noch die gute alte Schublade 😉