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Cannabis-Geschäften in Kanada geht das Gras aus

Von nachrichten.at/apa, 19. Oktober 2018, 14:10 Uhr
Bild 1 von 9
Bildergalerie Cannabis-Shops in Kanada haben seit heute geöffnet
Bild: CHRIS ROUSSAKIS (AFP)

OTTAWA. Nach der Legalisierung des Cannabisverkaufs in Kanada hat die große Nachfrage vereinzelt zu Lieferengpässen geführt.

In den Provinzen Neufundland und Saskatchewan sowie im arktischen Territorium Nunavut wurde am Donnerstag von zu Ende gehenden Vorräten berichtet. Das Cannabis-Portal der Regierung von Ontario warnte Online-Kunden vor Wartezeiten von bis zu fünf Tagen.

Vor vielen Marihuana-Geschäften des Landes bildeten sich auch am zweiten Tag nach der Legalisierung lange Schlangen. Unter den Wartenden vor einem Geschäft in Montreal war auch der 30-jährige Alexandre, der sich am Mittwoch bereits vergebens angestellt hatte. Nach sieben Stunden Wartezeit sei er um 21.00 Uhr (Ortszeit) abgewiesen worden. Die Polizei löste die Menschenmenge auf, ohne Zwischenfälle. "Es war die Hölle, es war kalt", sagte Alexandre. "Wir hatten aber trotzdem Spaß", fügte er hinzu.

Seit Mittwoch legal

Kanada hatte am Mittwoch als weltweit zweites Land nach Uruguay vollständig den Verkauf von Cannabis legalisiert. Kanadischen Staatsbürgern ab 18 Jahren - in manchen Provinzen liegt die Altersgrenze bei 19 Jahren - ist es seitdem erlaubt, per Bestellung oder in autorisierten Geschäften ein Gramm Haschisch für etwa zehn kanadische Dollar (4,30 Euro) zu kaufen. Der persönliche Besitz ist auf 30 Gramm beschränkt.

Die 41-jährige Genevieve Despres war eine der Glücklichen, die es am Mittwoch bereits in ein Geschäft schaffte. Sie rauche normalerweise kein Cannabis, "aber weil es ein historischer Tag für Kanada war, dachte ich, ich versuche es mal", sagte sie AFP.

38.000 Bestellungen in Ontario

In Kanadas bevölkerungsreichster Provinz Ontario wurden in den ersten Stunden nach der Legalisierung am Mittwoch 38.000 Bestellungen im Wert von umgerechnet etwa 750.000 kanadischen Dollar (knapp 501.500 Euro) entgegengenommen. Der Umfang gehe weit über die Erwartungen hinaus, erklärte die Regierung der Provinz Quebec, die 42.000 Bestellungen verzeichnete.

Das kanadische Parlament hatte im Juni ein Gesetz gebilligt, das den Konsum und die Herstellung der Droge erlaubt. Kanada gehört schon zu den Ländern mit dem höchsten Pro-Kopf-Verbrauch von Marihuana weltweit. Kritiker warnen vor gesundheitlichen Schäden durch den Cannabis-Konsum und eine Zunahme von Unfällen unter Drogeneinfluss.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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haraldkoenig (1.150 Kommentare)
am 19.10.2018 20:14

ich finde das konsequent denn warum ist Alkohol erlaubt der nachweislich viel gefährlicher ist und Cannabis verboten? das passt nicht zusammen

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( Kommentare)
am 19.10.2018 17:39

Hoffentlich wird's bei uns auch mal legalisiert. 😎😎

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( Kommentare)
am 19.10.2018 17:48

Genau! Und Lieferengpässe treiben den Preis hoch und das hilft der Wirtschaft. 😀

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.10.2018 14:57

ich bin schon mal neugierig auf die Drogen Statistiken in 5 Jahren .

was tun bei Verkehrsunfälle wenn der Chauffeur benebelt ist wenn es erlaubt ist , auf Kosten des Staates , sich zu berauschen ???

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bbfan (54 Kommentare)
am 19.10.2018 18:56

Einfach gar nichts tun. Der Staat freut sich auf mehr Steuereinnahmen.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 19.10.2018 14:31

Wir könnten eine Unmenge an Lieferanten rübersiedeln!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.10.2018 15:00

hintergrundleser

die werden jetzt nach Canada umsiedeln , und wir werden von dem Gfrass befreit .. grinsen
bin gespannt ob sich die Schwarzproduzenten OFFIZIELL als Lieferanten melden werden grinsen grinsen

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 10.11.2018 12:13

Kanadas Premierminister ist ein Idiot, der aus diesem Land ein Drogenversuchslabor macht. Der Wahnsinn hat bei ihm Methode.
Er fühlt sich als "Superman" bzw. als "Gott", denn so ist das eben bei Idioten.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.10.2018 15:22

hintergrundleser

die werden jetzt nach Canada umsiedeln , und wir werden von dem Gfrass befreit .. grinsen
bin gespannt ob sich die Schwarzproduzenten OFFIZIELL als Lieferanten melden werden grinsen grinsen

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( Kommentare)
am 19.10.2018 17:59

Internationale Wirtschaftshilfe!

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